Reise durch goldene Zeiten

Anda­lu­si­en — eine Rei­se durch gol­de­ne Zei­ten. Schon am Rand der Extre­ma­du­ra tür­men sich ers­te Ber­ge auf, um das Ende der Hoch­ebe­ne auf­zu­zei­gen und zu sagen: Hier beginnt ein neu­er Abschnitt. Eini­ge Wochen zog der Rei­sen­de über sie hin­weg. Hier ange­ödet von der Mono­to­nie, dort ange­zo­gen von der üppi­gen Natur mit vie­len Vögeln und leben­di­gen Flüs­sen. Und von schö­nen Städ­ten wie Cáce­res und Méri­da. Die eine war­tet mit Häu­sern aus Renais­sance und mus­li­mi­scher Zeit auf. Die ande­re bie­tet römi­sche Vil­len, Ther­men und ein lan­ges Aquä­dukt. Offen­sicht­lich ließ sich in der Extre­ma­du­ra in die­sen Epo­chen viel Geld ver­die­nen. Die Römer för­der­ten hier Gold, Sil­ber, Kup­fer und Eisen­erz. In ande­ren Gegen­den wie Troia in Por­tu­gal trie­ben sie regen Han­del mit Fisch. 

Im Mit­tel­al­ter und in der frü­hen Neu­zeit brach­ten nicht nur die Minen, son­dern auch Kera­mik, Oli­ven und Wein Devi­sen ein. Einen erheb­li­chen Anteil brach­te aller­dings auch die Aus­beu­tung der Kolo­nien ein. Des­halb heißt die grob zwi­schen der Ent­de­ckung Ame­ri­kas und dem Ende des Drei­ßig­jäh­ri­gen Krie­ges lie­gen­de Zeit­span­ne in Spa­ni­en auch “Sig­lo de Oro”. Daher auch “Rei­se durch gol­de­ne Zeiten”.

Durch die Sierra Norte de Sevilla

Dann der Ein­tritt nach Anda­lu­si­en: Der Rei­sen­de durch­fährt einen Ring von Bur­gen. Mit ihnen woll­te man das von den Ara­bern zurück­ge­hol­te Ter­ri­to­ri­um vor den Por­tu­gie­sen schüt­zen. Mit denen lie­fer­ten sie sich in der Zeit auf den Welt­mee­ren blu­ti­ge Schlach­ten um die Vorherrschaft.

Gepfleg­te Dör­fer und blü­hen­de Man­del- und Oli­ven­bäu­me erwar­ten den Rei­sen­den in der Sier­ra de Nor­te de Sevil­la. Die meis­ten sind blü­ten­weiß gestri­chen. In man­chen Orten darf aus­schließ­lich wei­ße Far­be ver­wen­det wer­den. Im Gebir­ge pro­fi­tie­ren die Ein­woh­ner sicht­lich vom ste­ten Besu­cher­strom aus Sevil­la. Die meis­ten kom­men, um dort zu spei­sen. Denn die Gegend ist bekannt für ihre Jagd­grün­de: haupt­säch­lich Wild­schwein und Kanin­chen. Aber auch Reb­huhn: Ein Spa­ni­er zeig­te ihm Kis­ten mit jun­gen Vögeln, die er aus sei­nem Sprin­ter raus­las­sen woll­te. Bis zum Herbst kön­nen sie sich wie auch die mun­ter unter den Man­del­bäu­men flit­zen­den Fasa­nen hier näh­ren, bis die Jäger kommen.

Die meis­ten Men­schen, vie­le selbst wohl­ge­nährt, rol­len mit dem PKW an. Die schlan­ke­ren dröh­nen mit Motor­rä­dern her­bei, man­che auch mit Renn- und Tou­ren­rä­dern. E‑Bikes aber sieht der Rei­sen­de eher sel­ten. Der Rei­sen­de fühlt sich dann an die Eifel um Ade­nau und Heim­bach erin­nert, wo an son­ni­gen Wochen­en­den ähn­lich die Moto­ren heulen. 

Reise durch goldene Zeiten in Sevilla

In Sevil­la ist noch viel Glanz des Sig­lo de Oro zu sehen. Die­ser drückt sich nicht nur in der größ­ten goti­schen Kathe­dra­le der Welt aus. Er spie­gelt sich auch in ade­li­gen Resi­den­zen und im heu­te noch genutz­ten könig­li­chen Palast wider. Dort mischen sich jetzt römi­sche, ara­bi­sche und christ­li­che Archi­tek­tur und Kunst. Auch aus der bedeu­ten­den römi­schen Stadt Itá­li­ca, in der die Kai­ser Tra­jan und Hadri­an groß wur­den, fin­den sich Mosaike.

Nach wie vor zieht dies Tou­ris­ten aus aller Welt an. Wenn die Ticket­ver­käu­fer nach der Her­kunft fra­gen, wird Aus­tra­li­en, USA, Bel­gi­en, Frank­reich geant­wor­tet. Im Archiv Casa de Indi­as lässt sich nach­voll­zie­hen, wie all dies finan­ziert wur­de: über Kolo­nien. Gold und Sil­ber, aber auch Kakao brach­ten die Kara­vel­len zum damals bedeu­tends­ten Hafen Euro­pas. Unter erbärm­li­chen Bedin­gun­gen und wie Skla­ven schuf­te­ten Indi­os in den Minen. Geist­li­che wie Fray Bar­to­lo­mé de las Casas (1474–1566) konn­ten Ver­bes­se­run­gen errei­chen. Er ist des­halb als Befrei­ungs­theo­lo­ge in die Geschich­te ein­ge­gan­gen. davon wird in der Aus­stel­lung nichts gesagt.

Wieder am Strand

Und jetzt sieht der Rei­sen­de zum ers­ten Mal seit Por­to wie­der Strän­de. Erst in Mata­l­as­ca­ñas, aktu­ell in Maza­gón. Es ist so warm, dass er seit zwei Näch­ten wie­der das Zelt nutzt. Aller­dings sind Cam­ping­plät­ze ent­lang des Rio Dou­ro und der Via de la Platz auch dünn gesät. 

Net­te Nach­barn ste­hen aktu­ell an sei­ner Sei­te. Es ist ein deut­sches Ehe­paar, das seit 1998 in Kal­mar in Süd­schwe­den lebt. Bereits zwei Mal gab rs bei ihm Abend­essen: Fisch und Fleisch. Und end­lich mal wie­der Kar­tof­feln. In spa­ni­schen Restau­rants ist das Essen meis­tens frit­tiert. Nicht ein­mal Reis gibt es als Alter­na­ti­ve. Dabei bau­en ihn Bau­ern in Por­tu­gal an. So erfährt der Rei­sen­de auch, was sich so in Schwe­den so tut, sozu­sa­gen als Vor­be­rei­tung auf die nächs­te Rei­se in den Nor­den. Und eine schö­ne Zeit, um sich mor­gen nach zwei Ruhe­ta­gen mit neu­em Schwung in die Algar­ve zu bege­ben. Wie ist es dort mit einer Rei­se durch gol­de­ne Zei­ten bestellt?

likeheartlaugh­terwowsadangry
0

Jetzt im TV: Camping und Outdoor

Jetzt im TV: Cam­ping und Out­door. Aktu­ell ver­sorgt Durch­strei­fen & Erle­ben Abon­nen­ten mög­lichst regel­mä­ßig mit Fern­seh-Tipps über Kul­tur und Rei­se. Im Zen­trum ste­hen belieb­te Zie­le in Euro­pa, die jetzt im Fern­se­hen lau­fen. Deutsch­land, Däne­mark, Frank­reich, Öster­reich, Por­tu­gal, Schwe­den und Spa­ni­en sind vertreten.

Viel­falt ist in der kom­men­den Woche im Pro­gramm zu erwar­ten, wenn es um Ber­ge, Bur­gen, Kanä­le und Seen geht. Recht vie­le Dokus schei­nen kei­ne Wie­der­ho­lun­gen zu sein wie zum Bei­spiel ein Bei­trag über Cam­ping und Outdoor.

Wichtige Reiseausstattung Outdoor

Hier eini­ge Tricks und Tipps des Rei­sen­den: Wich­tigs­tes Werk­zeug beim Radeln ist auf jeden Fall ein Schwei­zer Taschen­mes­ser. Es ist viel­sei­tig ein­setz­bar. Schrau­ben am Rad las­sen sich leicht ein­stel­len. Eine Sche­re ist gut zum Schnei­den der Fli­cken. Mit dem Mes­ser las­sen sich Brot und Käse schnei­den. Es fehlt nur ein Löf­fel. In Kiru­na schenk­te ein Schlit­ten­bau­er dem Rei­sen­den einen der im Nor­den oft zu sehen­den ova­len Becher. Aus die­sem kann man sowohl Kaf­fee trin­ken als auch Müs­li essen. 

Im Gepäck soll­ten sich auf jeden Fall Ersatz-Spei­chen, Spei­chen­span­ner, Inbus­schlüs­sel, Seil­zü­ge und Schläu­che befin­den. Schläu­che sind sehr wich­tig in Süd­eu­ro­pa, weil es dort vie­le Dor­nen gibt. In Gali­ci­en bohr­ten sich mal fünf Dor­nen in den Man­tel. Gali­cier fah­ren mit Milch in den Schläu­chen, berich­te­te ein Mecha­ni­ker in einem Rad-Geschäft bei Lalín. Das hat zwar den Vor­teil, dass Plat­ten ver­mie­den wer­den. Gera­de bei den zahl­reich vor­han­de­nen dor­ni­gen Stre­cken auf der Ibe­ri­schen Halb­in­sel ist das cool. Aber mit der Zeit trock­net die Flüs­sig­keit. Als der Rei­sen­de, in Bonn zurück, wei­ter damit fuhr, war die Luft nach eini­gen Wochen ent­wi­chen. Was hilft, erklärt der wei­te­re Text auf Jetzt im TV: Cam­ping und Outdoor.

Schlauch in Dose für Pferde-Balsam

Grund: Noch immer saßen Dor­nen im Man­tel und im Schlauch. Auf einen Reser­ve­schlauch soll­te trotz­dem nie­mand ver­zich­ten. Wer sei­ne Muckis nach dem Besuch im Fit­ness-Stu­dio mit Pfer­de-Bal­sam ein­reibt, kann die Dose für die Auf­be­wah­rung des Schlau­ches wei­ter­ver­wen­den. Ein Moun­tain­bike-Schlauch passt genau hin­ein. Dies schont nicht nur den Schlauch und spart Platz im Gepäck, son­dern es schont auch noch die Umwelt. Denn die Dose lan­det für die nächs­ten Jah­re erst­mal nicht im Gel­ben Sack, son­dern im Reisegepäck.

Im Not­fall reicht es, die Spei­che so zurecht zu bie­gen, dass sie an der Kas­set­te vor­bei ins Loch ein­ge­fä­delt wer­den kann. Sie ist zwar nicht ganz gera­de. Aber in der nächs­ten Werk­statt, zwi­schen Spa­ni­en und Por­tu­gal zahl­reich vor­han­den, kann man die­se leicht durch eine neue ersetzen. 

Selbst in Schwe­den und selbst in spa­ni­schen Klein­städ­ten wie Ciu­dad Rodri­go gibt es Rad­lä­den, wenn sie auch hier und dort wei­ter aus­ein­an­der lie­gen. Ein­mal muss­te der Rei­sen­de 500 Kilo­me­ter weit durch Lapp­land fah­ren, bis zur nächs­ten Werk­statt. Denn die Steue­rung am Len­ker lief nicht mehr gut. Daher muss­te sie aus­ge­tauscht wer­den. Ganz wich­tig sind auch Ersatz­schrau­ben. Es ist bereits mehr als ein­mal pas­siert, dass sich auf Schot­ter Schrau­ben gelöst und abge­setzt haben.

Essen und Trinken

Inner­halb Euro­pas braucht nie­mand gro­ße Men­gen an Vor­rä­ten zu trans­por­tie­ren. Auch am Wochen­en­de sind fast über­all Super­märk­te oder klei­ne­re Land­han­del geöff­net. Es emp­fiehlt sich, Äpfel und Stu­den­ten­fut­ter griff­be­reit zu haben, um plötz­lich auf­kom­men­dem Ener­gie­man­gel zu ent­geg­nen. Aber die Ein­woh­ner hel­fen auch.

Was­ser ist wich­tig, lässt sich gut unter­wegs auf Fried­hö­fen und in Bars besor­gen. Der Rei­sen­de selbst trägt eine Trink­bla­se im Ruck­sack. In die­sem bewahrt er auch Wert­sa­chen auf. Aber bit­te auf Beschrif­tun­gen ach­ten, ob es wirk­lich Trink­was­ser ist. Ein Kum­pel, Chris­ti­an Kleiß­le, woll­te auf einer Rad­wan­de­rung durch Nord­rhein-West­fa­len Was­ser an einer Tank­stel­le in Heins­berg gie­rig her­un­ter­schlu­cken. Dies konn­te ein ent­setzt her­bei­ei­len­der Mann gera­de noch so ver­hin­dern. Es war Was­ser zum Reinigen.

Hat jemand von euch wei­te­re Tipps auf Lager, was Repa­ra­tur und Ernäh­rung angeht? Nur her damit.

Und nun zu Jetzt im TV: Cam­ping und Outdoor.


SoMoDiMiDo
Deutsch­land

Die Tricks mit Cam­ping und Out­door, NDR, 21.00 UhrDas Geheim­nis der Bag­ger­seen, 3sat, 16.15 UhrTeu­to­bur­ger Wald, NDR, 20.15 Uhr
Däne­mark


Wil­des Däne­mark, arte, 7.50 Uhr
Frank­reich
Der Park von La Garen­ne Lemot, arte, 15.30 UhrDie Bela­ge­rung von La Rochél­le, ZDF Info, 20.15 Uhr

Nor­we­gen




Öster­reichBur­gen und Schlös­ser in der Stei­er­mark, 3sat, 13.05 Uhr



Por­tu­gal
Lis­sa­bon. 3sat, 12.45 Uhr


Schwe­denTraum­rei­se Götaka­nal, SWR, 20.15 Uhr



Spa­ni­enGeheim­nis­vol­les Mit­tel­meer, SWR, 17.15 Uhr
La Gome­ra mit Pfiff, Das Ers­te, 16.10 Uhr

TV-Tipps Rei­se und Kultur

likeheartlaugh­terwowsadangry
0

Jetzt im TV: Weser und Rio Tejo

Rio Tejo Foto: Car­los San­tos pexels

Jetzt im TV: Weser und Rio Tejo. Aktu­ell ver­sorgt Durch­strei­fen & Erle­ben Abon­nen­ten mög­lichst regel­mä­ßig mit TV-Dokus über Kul­tur und Rei­se. Im Zen­trum ste­hen belieb­te Zie­le in Euro­pa, die jetzt im Fern­se­hen lau­fen. Deutsch­land, Däne­mark, Frank­reich, Nor­we­gen, Öster­reich, Schwe­den und Spa­ni­en sind vertreten.

Radroute auf dem französischen Jakobsweg

Wie in den Vor­wo­chen sind über­wie­gend deut­sche Zie­le im Pro­gramm ver­tre­ten. Erleb­nis­se in der Natur ste­hen im Vor­der­grund. Dem Rei­sen­den noch unbe­kannt ist der Bei­trag über die Fran­che-Com­té und das Jura in Frank­reich. In die­se Regi­on begab er sich auf sei­ner ers­ten Rad­rei­se quer durch Frank­reich, als das Ziel Sant­ia­go de Com­pos­te­la hieß. Er hat­te sich zuvor eine Rou­te zurecht­ge­legt, die unge­fähr dem fran­zö­si­schen Jakobs­weg ent­sprach. Die berühm­ten Kathe­dra­len bil­de­te wich­ti­ge Wege­punk­te. Von Kon­stanz aus radel­te er mit Zelt und Schlaf­sack bela­den nach Bel­fort und Besan­çon. Es war anfangs eine har­te Rou­te. Denn stän­dig ging es auf und ab in der hüge­li­gen Land­schaft. Lan­ge Berg­pfa­de erklimmt er lie­ber, denn dann kommt er in einen guten Rhythmus. 

Außer­dem hat er auf lan­gen Anstie­gen im Hoch­ge­bir­ge als Foto­graf den Vor­teil, über­all für gute Bil­der stop­pen zu kön­nen, schnell auf wech­seln­des Licht reagie­ren zu kön­nen. Auto­fah­rer kön­nen bei den engen Stra­ßen nur auf Park­plät­zen ste­hen­blei­ben und müs­sen lau­fen. Dun­kel erin­nert er sich auch an sei­ne ers­te Über­nach­tung auf einem fran­zö­si­schen Cam­ping­platz am Fluss Doubs. Er fand es idyl­lisch. Der Fluss rausch­te. Auf dem nächs­ten Cam­ping­platz lern­te er Ger­hard ken­nen, der auch auf dem Rad unter­wegs war. Bis Biar­ritz ging es über Dijon und La Rochel­le zusam­men wei­ter. So war es nicht so ein­sam. Kum­pel Chris­toph Schnie­ders stieß bei Dijon auch dazu.

Metternich verhinderte Europa als französische Kolonie

Neu­gie­rig macht auch der Bei­trag über die Bezie­hung Napo­le­ons und Met­ter­nichs. Zuletzt beschäf­tig­te sich der Rei­sen­de damit im Leis­tungs­kurs Geschich­te. Frank­reich tut sich schwer, die eige­ne Geschich­te und Rol­le bei gro­ßen Kon­flik­ten auf­zu­ar­bei­ten. Aber es tut sich offen­bar viel auf höchs­ter poli­ti­scher Ebe­ne. Staats­prä­si­dent Macron wür­dig­teim Mai 2021 im Insti­tut de France in Paris Napo­le­on als gro­ßen Staats­mann. Er ver­wies aber auch auf die Mil­lio­nen von Toten bei des­sen Feldzügen. 

“Napo­le­on hat sich bei sei­nen Erobe­run­gen nie um mensch­li­che Ver­lus­te geküm­mert”, sag­te Macron in einer Gedenk­re­de. Die heu­ti­ge Poli­tik stel­le dage­gen “das mensch­li­che Leben über alles”, beton­te er. Zwei Jahr­hun­der­te nach Napo­le­ons Tod sei kein Platz für “exal­tier­te Fei­er­lich­kei­ten”, son­dern für “auf­ge­klär­tes Geden­ken”, sag­te Macron wei­ter. Unbe­strit­ten sei, dass Frank­reich Napo­le­on wich­ti­ge Grund­la­gen wie das Zivil­ge­setz­buch Code Civil ver­dan­ke. Die Wie­der­ein­füh­rung der Skla­ve­rei in Frank­reich unter Napo­le­on sei dage­gen ein “Feh­ler” und “Ver­rat am Geist der Auf­klä­rung” gewesen.

Viel Spaß beim Zuschau­en via “Jetzt im TV: Weser und Rio Tejo”.


SaSoDiDoFr
Deutsch­land

Pfäl­zer­wald, SWR, 20.15 Uhr
Erleb­nis Hes­sen. Ein Floß für die Weser, HR, 16.30 UhrWeser­rad­weg. Von Hann. Mün­den nach Nien­burg, NDR. 20.15 Uhr
Däne­mark
Wil­des Däne­mark, arte, 17.50 Uhr

Frank­reichFran­che-Com­té und Jura, HR, 21.45 UhrNapo­le­on-Met­ter­nich, arte, 20.15 Uhr


Nor­we­gen
Wun­der­sa­mes Nor­we­gen, arte, 16.00 Uhr

Öster­reichDie schöns­ten Gär­ten Öster­reichs, 3sat, 15.05 Uhr

Kärn­ten. Da will ich hin. SWR, 17.00 Uhr

Das stei­ri­sche Enns­tal, 3sat, 14.45 Uhr

Por­tu­galDie Muschel­samm­ler vom Tejo, arte, 19.40 Uhr
Schwe­den

Auf dem Was­ser durch Schwe­dens Seen­land, phoe­nix, 20.15 Uhr
Spa­ni­enMal­lor­ca vom Was­ser aus, WDR, 20.15 UhrKana­ri­sche Inseln, SWR, 10.15 Uhr
La Gome­ra, SWR, 10.15 Uhr
TV-Tipps Rei­se und Kultur
likeheartlaugh­terwowsadangry
0

Jetzt im TV: Diemel bis Versailles

Jetzt im TV: Die­mel bis Ver­sailles. Aktu­ell ver­sorgt Durch­strei­fen & Erle­ben euch mög­lichst regel­mä­ßig mit TV-Dokus über Kul­tur und Rei­se. Im Zen­trum ste­hen belieb­te Zie­le in Euro­pa, die jetzt im Fern­se­hen lau­fen. Deutsch­land, Frank­reich, Nor­we­gen, Por­tu­gal, Spa­ni­en, und Schwe­den sind ver­tre­ten, Geschich­te, Natur und Wan­dern von Interesse.

Natur an der Diemel

Wie in der Vor­wo­che sind über­wie­gend deut­sche Zie­le im Pro­gramm ver­tre­ten. Die Die­mel-Regi­on gefiel dem Rei­sen­den ziem­lich gut, als er sie vor eini­gen Jah­ren durch­streif­te und erleb­te. Er kam mit sei­nem Kum­pel Ulf vom Kah­len Asten her­un­ter. Um den bereits bekann­ten Weg nach Pader­born zu ver­mei­den, nah­men sie die Stre­cke ent­lang der Die­mel. Es erwar­te­te sie viel Natur mit Wald und Was­ser. Sogar Ang­ler fisch­ten in der Die­mel, was für gute Was­ser­qua­li­tät spricht. Kaum beläs­tig­ten sie Autos, da nur weni­ge Stra­ßen die Rad­rou­te kreuz­ten. Und es gibt auch his­to­ri­sche Infos ent­lang des Weges, wie zum Bei­spiel, dass der Fabri­kant Krupp dort sei­ne Kano­nen einem aus­ge­wähl­ten Kauf­pu­bli­kum vor­führ­te. Schön endet der Weg, indem er zum Weser­rad­weg bei Bad Karls­ha­fen führt.

Wofür interessierte sich Marie Antoinette?

Wem im Som­mer eher ein Besuch der Pari­ser Umge­bung vor­schwebt, dem sei das Schloss Ver­sailles emp­foh­len. Dort erfah­ren Rei­sen­de nicht nur viel über die Archi­tek­tur des pracht­vol­len Baus, son­dern auch über die Inter­es­sen Köni­gin Marie Antoinettes.

Viel Spaß beim Zuschau­en via “Jetzt im TV: Die­mel bis Versailles”.


SaSoDiMiDoFr
Deutsch­land
Wan­dern auf dem Die­mel­steig, HR, 16.30 Uhr


Flens­bur­ger För­de, WDR, 20.15 Uhr
Wil­des Olden­bur­ger Land, WDR, 20.15 Uhr



Reich der Auen. Oker, arte, 18.30 Uhr
Frank­reich
Marie Antoi­net­te und die Geheim­nis­se von Ver­sailles, Phoe­nix, 20.15 Uhr



Nor­we­genNor­we­gens Traum­fjor­de, NDR, 21.00 Uhr
Por­tu­galGolf­strom. Von den Azo­ren an den Polar­kreis , BR, 10.35 Uhr
Schwe­den

Wil­de Ost­see, BR, 14.45 UhrVon Finn­land bis Schwe­den, BR, 14.45 UhrDas Jahr­hun­dert­wrack: Segel­kriegs­schiff in der Ost­see, Phoe­nix, 19.15 Uhr

Süd­schwe­den – Skå­ne und sei­ne Aal­küs­te, NDR, 20.15 Uhr

Spa­ni­en
Tra­di­ti­on der Men­schen­tür­me, arte, 19.30 Uhr

Die Paläs­te von Bar­ce­lo­na, Das Ers­te, 16.10 Uhr

TV-Tipps Rei­se und Kultur
likeheartlaugh­terwowsadangry
0

Jetzt im TV: Rheinsteig und Helgeland

Jetzt im TV: Rhein­steig und Hel­ge­land. Aktu­ell ver­sorgt Durch­strei­fen & Erle­ben euch mög­lichst regel­mä­ßig mit TV-Dokus über Kul­tur und Rei­se. Im Zen­trum ste­hen belieb­te Zie­le in Euro­pa, die jetzt im Fern­se­hen lau­fen. Deutsch­land, Frank­reich, Nor­we­gen, Por­tu­gal und recht viel Schwe­den sind ver­tre­ten. Inseln, Kanä­le und Küs­ten ste­hen im Zentrum.

Komplizierter Rheinsteig

Kei­nes­wegs über­rascht ist der Rei­sen­de über die Wucht an deut­schen Rei­se­zie­len, müs­sen vie­le sich wohl vor­erst im Som­mer aufs Inland beschrän­ken. Aber es sind auch wirk­lich schö­ne Zie­le dar­un­ter wie das Sie­ben­ge­bir­ge vor den Toren Bonns. Der dort durch­lau­fen­de Rhein­steig sieht zwar harm­los aus, ist aber der stän­di­gen Auf- und Abstie­ge wegen nicht leicht. Es kom­men etli­che Höhen­me­ter zusam­men. Es gibt anfangs auch recht viel Wald. Des­halb kön­nen im Win­ter man­che Stre­cken rut­schig wer­den. Dafür ent­schä­di­gen Burg­rui­nen und schö­ne Aus­bli­cke zunächst bis ins Wacht­ber­ger Länd­chen und spä­ter bis zum Ahr­ge­bir­ge. Sehr ger­ne nutzt der Rei­sen­de die vie­len klei­nen Stei­gun­gen zwi­schen Quir­ren­bach und Him­berg für ein inten­si­ves Moun­tain­bike-Trai­ning. Das kann einen sogar vom Sie­ben­ge­bir­ge bis in den Wes­ter­wald füh­ren kann. Ein tol­les Kon­di­ti­ons­trai­ning auf dem Kapel­len­wan­der­weg, den er nur emp­feh­len kann.

Fahrrad in den Zug zum Polarkreis

Im Hel­ge­land in Nor­we­gen ist er auch schon gewe­sen. Ihn fas­zi­nier­te die Gegend, weil es die ers­te Rad­tour ins wil­de­re Nor­we­gen war. Mit dem Zug fuhr er von Oslo nach Mos­jøen, was er da schon umwelt­freund­li­cher emp­fand, als mit dem Flug­zeug. Außer­dem ist es beque­mer: Rad in die Fäh­re, Rad in den Zug. Kei­ne Mon­ta­ge vor und nach dem Flug. Es gibt eine tol­le Zug­ver­bin­dung bis her­auf nach Bodø. Die Bahn heißt jetzt nicht mehr Nor­we­gi­sche Staats­bahn, son­dern Vy. Wei­te Bli­cke über Fjor­de, gran­dio­se Natur. 

Als His­to­ri­ker fand er beson­ders eine klei­ne Aus­stel­lung in einem alten Bun­ker — in Hem­nes meint er — inter­es­sant, in der das Ver­hält­nis der Nor­we­ger in die­ser Regi­on mit Sol­da­ten der Wehr­macht dar­ge­stellt wur­de. Ein­hei­mi­sche nutz­ten die medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung. Dar­ge­stellt wur­den auch Bio­gra­phien öster­rei­chi­scher und deut­scher Sol­da­ten, um zu zei­gen, wel­che Men­schen unter der Uni­form steck­ten. Er erin­nert sich an das Por­trät über einen Schmet­ter­lings­spe­zia­lis­ten. Und an das einen Deut­schen aus Ham­burg, der Selbst­mord beging, als er hör­te, dass sei­ne gesam­te Fami­lie im Feu­er umge­kom­men war. Die Alli­ier­ten bom­bar­dier­ten auf ver­hee­ren­de Wei­se die Stadt, was als Feu­er­sturm in die Geschich­te ein­ging. Mit den Pro­jekt­mit­ar­bei­tern im Hel­ge­land führ­te er ein sehr schö­nes Gespräch über die dama­li­ge Zeit, ohne Zorn und mit vie­len freund­schaft­li­chen Gefühlen.

Lustiges Minden

Emp­feh­len kann der Rei­sen­de auch einen Besuch Min­dens. Als er dort auf einer Weser­berg­land­tour durch­r­a­del­te, fand er nicht nur einen kunst­his­to­risch wert­vol­len Dom. Ihn belus­tig­ten im Knei­pen­vier­tel in der Ober­stadt frei her­um­lau­fen­de Hüh­ner. Dort hat­te der Hahn noch etwas zu sagen. Sobald er kräh­te, rann­ten die Hen­nen her­bei. Sie bega­ben sich mit dem Ober­haupt zu Stel­len, wo es noch bes­se­res Fut­ter gab. Viel­leicht sind sie jetzt noch dort anzutreffen.

Viel Spaß bei die­sem Spek­ta­kel und beim Zuschau­en via “Jetzt im TV: Rhein­steig und Helgeland”.


SaSoMoDiFr
Deutsch­land125 Jah­re Nord-Ost­see-Kanal. Phoe­nix, 15.45 Uhr

Sie­ben­ge­bir­ge, 3sat, 15.30 Uhr
Die Rhön, WDR, 20.15 UhrDas grü­ne Herz Leip­zigs, 3sat, 13.20 UhrMin­de­ner Land, WDR, 20.15 UhrDort­mund-Ems-Kanal, WDR, 20.15 Uhr
Frank­reichDie Rhô­ne. Von den Schwei­zer Alpen in die Cam­ar­gue, HR, 20.15 Uhr



Nor­we­genMagie der Fjor­de, RBB, 21.00 UhrFas­zi­nie­ren­des Spitz­ber­gen, Das Ers­te, 16.10 UhrMit­ter­nachts­son­ne am Nord­kap, Das Ers­te, 16.10 UhrGeheim­tipp Hel­ge­land, 3sat, 14.50 Uhr
Öster­reich




Por­tu­galZu Tisch… im Alen­te­jo, arte, 11.30 Uhr



Schwe­den


Schwe­dens West­küs­te, 3sat, 13.20 Uhr

Åland, Schwe­den im fin­ni­schen Schärengarten

TV-Tipps Rei­se und Kultur
likeheartlaugh­terwowsadangry
0

Jetzt im TV: Pyrenäen bis Ostsee

Jetzt im TV: Pyre­nä­en bis Ost­see: Aktu­ell ver­sorgt der Rei­sen­de euch mög­lichst regel­mä­ßig mit TV-Dokus über Kul­tur und Rei­se. Im Zen­trum ste­hen belieb­te Zie­le in Euro­pa, die jetzt im Fern­se­hen lau­fen. Wie schon in der Vor­wo­che sind mit Deutsch­land, Frank­reich, Schwe­den, Spa­ni­en und Öster­reich nur weni­ge Län­der ver­tre­ten. Ber­ge, ein Moor, Schif­fe und ein groß­ar­ti­ges Muse­um rücken ins Zen­trum des Interesses.

Befreite Flüsse

Am Inter­es­san­tes­ten fin­det der Rei­sen­de den Film über die Rena­tu­rie­rung der Emscher. Vor der eige­nen Haus­tür erlebt er, wie sich die Arbei­ten ent­lang der klei­nen Aa in Müns­ter aus­wir­ken. Als der Schnee schmolz, erga­ben sich wei­te Was­ser­flä­chen. So sah ich mehr vom natür­li­chen Ver­hal­ten der Stör­che. Sys­te­ma­tisch lief ein Paar den Rand des Gewäs­sers ab, um Nah­rung zu suchen. Bis dahin kann­te er sie nur als brü­ten­de oder sto­isch auf einer Wie­se ste­hen­de Vögel. Ein schö­nes Erleb­nis, von dem Zuschau­er viel­leicht auch eini­ges im Film zu sehen bekommen.

Oder in Aar­hus in Mit­tel­jüt­land: Dort befrei­ten die Men­schen den Fluss von Abde­ckun­gen, was einst des elen­den Geruchs des Flus­ses wegen nötig war. Als Durch­strei­fen & Erle­ben die Stadt besuch­te, fand er einen Fluss mit Auf­ent­halts­qua­li­tät vor. An den Ufern lie­gen jetzt Restau­rants, Wege zum Spa­zie­ren­ge­hen. Und es ist jetzt auch mög­lich, in der Stadt zu pad­deln. In Sie­gen war­ten die Bewoh­ner noch auf sol­che Optio­nen. Dies erkann­ten Kum­pel Ulf Schulz und der Rei­sen­de, als sie per Peda­le für eini­ge Wochen Sie­ger­land, Sau­er­land sowie Die­mel- und Weser­re­gi­on durch­streif­ten und erlebten.

Mit Schaluppe durch Schären

Sicher auch schö­ne Bil­der lie­fert der Film übers Schip­pern auf der Ost­see in Skan­di­na­vi­en. Sei­ne beein­dru­ckends­te Fahrt erleb­te der Bike­pa­cker in Väs­ter­bot­ten. Vor den Toren Umeås liegt ein klei­nes Archi­pel. Als er mit dem Rad die Inseln abklap­per­te, fand er auf Hol­mön das wun­der­schö­ne Segel­boot Hol­mös­lup­pen aus Holz, auf dem Tou­ris­ten mit­fah­ren konn­ten. Er buch­te den Trip und fuhr mit dem Skip­per und zwei Pär­chen eini­ge Stun­den an den Inseln ent­lang. Am Insel­chen Sto­ra Fjäd­derägg leg­ten die Seg­ler an. Sie beglei­te­ten ein Ehe­paar zu einem Feri­en­haus, wo es ein­sam sei­ne Sil­ber­hoch­zeit fei­ern woll­te. Noch heu­te liegt der Rei­sen­den der äthe­ri­sche Duft der Bee­ren in der Nase.

Viel Spaß beim Zuschau­en mit Hil­fe von “Jetzt im TV: Pyre­nä­en bis Ostsee”.


SaSoDoFr
Deutsch­land

Im Mur­nau­er Moos. BR, 19.15 Uhr

Die Emscher, Das blaue Wun­der. WDR, 20.15 Uhr
Frank­reich
Die Geschich­te des Musée d’Orsay. ZDF Info, 18.45 Uhr

Frank­reichs Win­zer. Tra­di­ti­on trifft Pas­si­on, arte, 19.30 Uhr


Öster­reichBegna­det für das Schö­ne. Öster­reichs UNESCO-Welt­kul­tur­er­be. 3Sat, 15.00 UhrWun­der­schön. Gip­fel­glück im Zil­ler­tal. WDR 20.15 Uhr

Schwe­den
Mit dem Schiff rund um die Ost­see. Von Skan­di­na­vi­en ins Bal­ti­kum. NDR, 20.15 Uhr

Spa­ni­en

Die wil­de Schön­heit der Pyre­nä­en. NDR, 20.15 Uhr
TV-Tipps Rei­se und Kultur
likeheartlaugh­terwowsadangry
0

Jetzt im TV: Limfjord und Gärten

Jetzt im TV: Lim­fjord und Gär­ten. Aktu­ell ver­sorgt der Rei­sen­de euch mög­lichst regel­mä­ßig mit TV-Dokus über Kul­tur und Rei­se. Im Zen­trum ste­hen belieb­te Zie­le in Euro­pa, die jetzt im Fern­se­hen lau­fen. Wie schon in der Vor­wo­che sind mit Deutsch­land, Nor­we­gen, Por­tu­gal, Spa­ni­en und Öster­reich nur weni­ge Län­der ver­tre­ten. Außer einer Wein­ver­kos­tung ste­hen die wil­de und die gezähm­te Natur im Zentrum.

Kaisermarsch auf dem Lofot

Der schöns­te Fjord, im SWR geht es bald dar­um, liegt ein­deu­tig auf dem Lofot. Dänen mögen dage­gen pro­tes­tie­ren, weil für sie sicher der Lim­fjord in Nord­jüt­land der schöns­te ist. Der Rei­sen­de war aber frisch ver­liebt, als er mit Lena die Küs­ten­stadt Bodø auf der Fäh­re ver­ließ, um am Kai­ser­marsch in Diger­mu­len teil­zu­neh­men. Und neu­gie­rig, war­um Nor­we­ger jähr­lich wan­dern, um Kai­ser Wil­helm zu ehren. Sie mei­nen, ihm den Lofot-Tou­ris­mus zu ver­dan­ken. Denn der Kai­ser war ein glü­hen­der Ver­eh­rer Nor­we­gens und fuhr mehr als ein­mal mit sei­ner Yacht Hohen­zol­lern in die nörd­li­chen Gewässer. 

Der Pfad zum Diger­mu­len­kol­len ist leicht. Es gibt nur weni­ge fel­si­ge Par­tien, die einen zum Rut­schen brin­gen könn­ten. Und steil wird es auch nicht. Der Rei­sen­de schaff­te das selbst mit Fahr­rad­schu­hen. Der Aus­blick von oben auf den Raft­sund ist über­wäl­ti­gend. Selbst das in der Tie­fe schip­pern­de Kreuz­fahrt­schiff Hur­tig­ru­ten ist win­zig. Ver­ein­zelt fuh­ren auch Motor­boo­te übers Wasser.

Radreise durch Galicien

Zur Demons­tra­ti­on spa­ni­scher Gar­ten­kunst, eine wei­te­re Doku, zeigt der Rei­sen­de hier drei Fotos von sei­ner gro­ßen Gali­ci­en­rei­se. Um die 4000 Kilo­me­ter leg­te er zwi­schen August und Sep­tem­ber mit sei­nem Moun­tain­bike zurück. Er folg­te zum größ­ten Teil dem Jakobs­weg von Por­to bis Riba­deo, nach Sant­ia­go de Com­pos­te­la und dann über die Ser­ra da Est­re­la und den Rio Dou­ro zurück nach Por­to. Oben könnt ihr einen pri­va­ten Vor­gar­ten, einen Teil des Parks Illa das Escul­turas de Pon­te­ve­dra und eine Gar­ten­an­la­ge zwi­schen Häu­sern betrach­ten. Alle Bil­der schoss der Bike­pa­cker an einem Tag. Allei­ne an die­sen drei Fotos ist zu sehen, dass das The­ma Gar­ten­ge­stal­tung völ­lig unter­schied­lich aus­fal­len kann.

Bil­det euch selbst ein Urteil. Viel Spaß beim Zuschau­en über “Jetzt im TV: Lim­fjord und Gärten”.


SaSoDo
Deutsch­landDer unsicht­ba­re Fluss zwi­schen Schwarz­wald und Voge­sen. WDR, 20.15 Uhr

Nor­we­gen
Fjor­de, Nord­kap und Polar­licht. SWR, 20.15 Uhr
Öster­reich

Ein­ge­schenkt. Wein­land Öster­reich. 3sat, 11.55 Uhr
Por­tu­gal

Ver­rückt nach Fluss. Adiós, Por­tu­gal. WDR, 12.30 Uhr

Azo­ren. Natur­er­leb­nis. WDR, 20.15 Uhr

Spa­ni­enSpa­ni­sche Gar­ten­kunst, 3sat, 15.00 Uhr

TV-Tipps Rei­se und Kultur
likeheartlaugh­terwowsadangry
0

Jetzt im TV: Naturparks in Europa

Jetzt im TV: Natur­parks in Euro­pa. Aktu­ell ver­sorgt der Rei­sen­de euch mög­lichst regel­mä­ßig mit TV-Dokus über Kul­tur und Rei­se. Im Zen­trum ste­hen belieb­te Zie­le in Euro­pa, die jetzt im Fern­se­hen lau­fen. Dies­mal sind nach der Mas­se an Dokus in der ver­gan­ge­nen Woche nur Deutsch­land, Por­tu­gal und Öster­reich ver­tre­ten. Am meis­ten erfah­ren die Zuschau­er dies­mal über Desti­na­tio­nen in Deutsch­land. Das liegt wohl an Coro­na man­gels Rei­se­mög­lich­kei­ten liegt.

Emp­feh­len kann der Rei­sen­de einen Film über Natur­parks in Por­tu­gal. Er sah ihn bereits. Die Ser­ra da Est­re­la kennt er gut, da er dort mehr­fach recher­chier­te, einen Rei­se­füh­rer dar­über ver­fass­te. Die Regi­on liegt im Cen­tro de Por­tu­gal. Sie besticht durch hohe Ber­ge und Juwe­len-Dör­fer. Und sie ist gut mit dem Rad zu berei­sen. Denn die Stre­cken sind auf der von zu emp­feh­len­den Rund­stre­cke nicht steil. Zwei Wochen kannst Du die Regi­on ohne Mus­kel­ka­ter erkunden.

Naturpark Peneda-Gerês

Gera­de schau­te der Rei­sen­de nach, wo der Natur­park Pene­da-Gerês liegt. Dabei stell­te er fest, dass er schon nah dran war, als er von Sant­ia­go de Com­pos­te­la über All­ariz nach Alber­gue­ria fuhr. Daher kann er sich auch vor­stel­len, wie es dort aus­sieht. Es ist ber­gig. Er kur­bel­te auf Ser­pen­ti­nen stun­den­lang berg­auf und ‑ab, genoss Aus­bli­cke, Adler und Gei­er und Cafés in Dör­fern. Eine in einer hoch gele­ge­nen Sied­lung ober­halb eines Stau­sees leben­de alte Frau stöhn­te „Mein Gott“, als sie den Rad­ler her­auf­kom­men sah. Wahr­schein­lich mal­te sie sich des­sen Lei­den aus. Aber da es auch lan­ge Täler gibt, konn­te er sich immer wie­der mal aus­ru­hen. Außer­dem ver­brennt er immer ordent­lich Kalo­rien. Neu­lich radel­te er 123 Kilo­me­ter auf einer der schöns­ten Rad­stre­cken von Müns­ter nach Wett­rin­gen und wie­der zurück: 2760 Kalo­rien. Viel muss­te er bei der Por­tu­gal-Tour also nicht heraufschleppen.

Außer ihm radel­ten auch zwei Mädels mit Zelt durchs Dorf. Sonst schei­nen fast nur Pil­ger auf dem Jakobs­weg durch­zu­kom­men. Daher hielt mich die Frau wohl für etwas Beson­de­res. Ich reagier­te spä­ter ähn­lich ent­setzt, als ich Spu­ren der Ver­wüs­tung durch Bau­ar­bei­ten ent­lang der Ser­pen­ti­nen sah. Ein Tun­nel wur­de ver­brei­tert, um eine Schnell-Ver­bin­dung für Züge von A Coru­ña nach Madrid her­zu­stel­len. Ein Jäger ver­si­cher­te dem deut­schen Bike­pa­cker, dass die­se Spu­ren bald wie­der besei­tigt würden.

Eifel auch Thema

Sonst gibt es im Fern­se­hen viel über die Eifel zu sehen. Da vor den Toren Bonns, wor­über auch eine Doku läuft, wan­de­re ich dort oft mit Freun­den. Beson­ders Kur­gäs­te wis­sen die Gegend zu schät­zen, da es zum Bei­spiel gesun­des Ther­mal­was­ser in Bad Neu­en­ahr gibt. Neu­lich las ich, dass aktu­ell in der Gegend um Hel­len­thal Nar­zis­sen blüh­ten. Vie­le Gebie­te wür­den gelb leuch­ten. Ich ken­ne das nur vom Gins­ter, der ab dem Som­mer blüht. Emp­feh­lens­wert ist auch eine Wan­de­rung bei Maria Laach. Denn dort spru­delt Koh­len­säu­re an die Ober­flä­che eines Sees. Die Gegend steckt vol­ler Maa­re. Vul­ka­ne sind sogar aktiv, wenn auch nur schwach. 

Es gibt also auch in Coro­na-Zei­ten viel in der eige­nen Gegend zu ent­de­cken, wenn Du so mutig bist, alte Wege zu ver­las­sen und neue zu beschrei­ten. Und nun zu: Jetzt im TV: Natur­parks in Europa.


SoMoDiFr
Deutsch­landEifel – Die schöns­ten Bade­seen und Tal­sper­ren, WDR, 15.00 Uhr

Wil­de Eifel – Grü­nes Herz im Wes­ten, WDR, 15.15 Uhr

Wan­de­run­gen von der Mosel bis an den Rhein, SWR, 15.45 Uhr
Von der Elbe bis zur Ems, NDR, 20.15 UhrBoom­town Bonn, Neu­er Glanz in alter Haupt­stadt, Phoe­nix, 17.15 UhrDas grü­ne Herz West­fa­lens, ein Wald im Wan­del, WDR, 20.15 Uhr

Wat­ten­meer, Klei­ne Inseln, gro­ße Chan­cen, NDR, 20.15 Uhr
Öster­reich
Alpen­ju­we­len – Zu Fuß von der Zug­spit­ze nach Bozen, SWR, 15.45 Uhr

Por­tu­gal
Natur­parks in Por­tu­gal, Pene­da-Gerês, Ser­ra da Est­re­la, arte, 17.50 Uhr

Natur­parks in Por­tu­gal, Madei­ra, arte 18.30 Uhr

Natur­parks in Por­tu­gal, Rio For­mo­sa, arte, 17.50 Uhr

TV-Dokus Rei­se und Kultur
likeheartlaugh­terwowsadangry
0

Jetzt im TV: von Barcelona nach Aachen

Jetzt im TV: von Bar­ce­lo­na nach Aachen. Aktu­ell ver­sorgt Durch­strei­fen & Erle­ben Abon­nen­ten mög­lichst regel­mä­ßig mit TV-Dokus über Kul­tur und Rei­se. Im Zen­trum ste­hen belieb­te Zie­le in Euro­pa, die jetzt im Fern­se­hen lau­fen. Dies­mal sind alle Län­der bis auf Nor­we­gen ver­tre­ten. Erstaun­lich. Sicher liegt das an den bevor­ste­hen­den Osterferien.

Gespannt ist der Rei­sen­de vor allem auf den Film über Bar­ce­lo­na. Dort leb­te er neun Mona­te, weil er über Eras­mus Kata­la­nisch stu­dier­te. Der Sprach­kurs war hart. Denn er konn­te weder gut Spa­nisch noch Kata­la­nisch spre­chen. Und die Ver­stän­di­gung im Kurs lief auch nur auf … Kata­la­nisch. Aber Spa­nisch lern­te der Rei­sen­de gut, weil sich alle in der WG nur auf Spa­nisch unter­hiel­ten, um sich gut in die Gesell­schaft zu inte­grie­ren. Eng­lisch oder Fran­zö­sisch waren daher tabu.

Beste Unterhaltung auf den Ramblas

Aus tou­ris­ti­scher Sicht war die Lage der Woh­nung geni­al. Kris­ten, Kana­di­er John und Fran­zö­sin Marie wohn­ten nahe der Sagra­da Fami­lia und vie­ler ande­rer Sehens­wür­dig­kei­ten: wie zum Bei­spiel das Hos­pi­tal Sant Pau. John stu­dier­te Wirt­schaft. Marie arbei­te­te bei einer Bank. Mit der Metro konn­ten sich alle schnell durch die Stadt und an ihre Rän­der bewe­gen. Nie kam Lan­ge­wei­le auf, weil es blen­den­de Unter­hal­tung auf den Ram­blas gab. Oder es boten sich tol­le Cafés wie das Café de L’Opera am Gran Teat­re del Liceu. Am liebs­ten moch­te der Rei­sen­de dort Scho­ko­la­de mit einer dicken Por­ti­on Sah­ne trin­ken, den soge­nann­ten Sui­zo. Zu die­ser Tra­di­ti­on hat­te ihm Tan­ja Gie­se gera­ten schon drei Jah­re zuvor, als er im Tages­zen­trum Sep­ti­ma­nia als Betreu­er für schi­zo­phre­ne Pati­en­ten arbei­te­te. Tan­ja lebt heu­te ver­hei­ra­tet in Bar­ce­lo­na, nach­dem sie auch über Eras­mus in der auf­re­gen­den Stadt stu­diert hatte.

Von Barcelona nach Aachen

Wenn Coro­na einem in die­sem Jahr immer noch einen Strich durch den Urlaub im Aus­land macht, kann der Rei­sen­de nur wärms­tens eine Rad­tour von Aachen nach Trier emp­feh­len. In Wun­der­schön! wer­den dazu sicher eini­ge Tipps kom­men. Mit Freun­den wan­der­te Durch­strei­fen & Erle­ben schon im Hohen Venn über die Gren­ze nach Bel­gi­en. Die Freun­des­grup­pe besuch­te danach den Aache­ner Dom. Oder aber sie besich­tig­te drei Tage Trier nach aus­ge­dehn­ten Wan­de­run­gen an der Mosel. Es gefie­len die Kai­ser­ther­men, der schö­ne Park am Kur­fürst­li­chen Palais und natür­lich auch das gemüt­li­che Flair am Abend in den Kneipen.

Also Jetzt im TV: von Bar­ce­lo­na nach Aachen durch­se­hen und die Lieb­lings­sen­dung ein­schal­ten. Und mitreisen.


SoMoDiDoFr
Däne­mark



Das däni­sche Königs­haus, NDR, 16.30 Uhr
Deutsch­landWun­der­schön! Von Aachen nach Trier. Mit Rad durch drei Län­der, WDR, 14.15 Uhr
Unbe­kann­te Schlei. Phoe­nix, 17.15 Uhr

Frank­reich
Mont­pel­lier. Da will ich hin. 3Sat, 12.50 Uhr
Frank­reichs Wes­ten. Von der Nor­man­die bis Arcachon, NDR, 20.15 Uhr
Öster­reichStift Dürn­stein in der Wach­au 3sat, 13.10 Uhr
Zu Tisch… Stei­er­mark, arte, 18.25 Uhr




Por­tu­galWun­der­schön! Algar­ve, NDR, 13 Uhr



Schwe­denDer Götaka­nal, NDR, 14.30 Uhr



Spa­ni­en

Bar­ce­lo­na. Die schö­ne Kata­la­nin, WDR, 10.55 Uhr
Mal­lor­cas stil­le Sei­ten, HR, 20.15 Uhr
TV-Tipps Rei­se und Kultur
likeheartlaugh­terwowsadangry
0

Jetzt im TV: Fehmarn und Aquitanien

Jetzt im TV: Feh­marn und Aqui­ta­ni­en. Aktu­ell ver­sorgt der Rei­sen­de euch mög­lichst regel­mä­ßig mit TV-Dokus über Kul­tur und Rei­se. Im Zen­trum ste­hen belieb­te Zie­le in Euro­pa, die jetzt im Fern­se­hen lau­fen. Dies­mal beschränkt sich die Aus­wahl auf Deutsch­land, Frank­reich und Öster­reich. Däne­mark, Nor­we­gen, Por­tu­gal, Schwe­den und Spa­ni­en wer­den nicht berücksichtigt.

Wohnmobil-Urlaub im Norden

Der Hes­si­sche Rund­funk zeigt eine Doku über Wohn­mo­bil­ur­laub in Nord­deutsch­land. Obwohl Rei­se­jour­na­list, war Durch­strei­fen & Erle­ben erst zwei­mal mit einem Wohn­wa­gen unter­wegs. Beim ers­ten Mal befand er sich auf sei­ner ers­ten Rad­tour nach Däne­mark. Er woll­te einen sei­ner Brü­der auf einem Cam­ping­platz auf Feh­marn besu­chen. Die­ser surf­te dort schon seit eini­gen Tagen. Zuvor surf­te der Rei­sen­de nur auf schwe­di­schen Bin­nen­seen. Auf Feh­marn lern­te er end­lich mal rich­ti­ge Wel­len unterm Brett ken­nen. Es war anstren­gend, weil das Brett unru­hig war. Daher befand er sich mehr im als über dem Was­ser. Aber bis zum letz­ten Tag hat­te sein Bru­der ihm dann doch noch den Was­ser­start bei­gebracht. Der erleich­tert eini­ges, da die Arme nicht mehr so bean­sprucht wer­den. Nach­dem er wäh­rend der Rad­tour von Müns­ter bis Feh­marn die Näch­te nur im Zelt auf einer har­ten Iso­mat­te ver­bracht hat­te, war das Über­nach­ten im Wohn­wa­gen Luxus für den Bikepacker.

Von Bordeaux nach Pamplona geradelt

Auf Frank­reichs Süden hin­ge­gen rich­tet 3sat den Blick wie zum Bei­spiel auf Bor­deaux: Die Stadt ist dem Rei­sen­den nicht nur wegen des guten Weins bekannt, son­dern auch als Fahr­rad­stadt. Obwohl rie­sig, lässt sie sich auf der Tages­etap­pe von Biar­ritz nach Auritz in den Pyre­nä­en gut durch­que­ren. Durch­strei­fen & Erle­ben radel­te damals von Bel­fort nach Bur­gos auf einem selbst zusam­men­ge­stell­ten erst fran­zö­si­schem, dann spa­ni­schem Jakobs­weg. An sich durch­quert er gro­ße Städ­te ungern. Denn oft kommt er zuvor vom Land, wo es still ist, wenig Ver­kehr rollt, er nicht stän­dig auf­pas­sen muss, ob jemand rück­sichts­los unter­wegs ist. 

Auf kei­ner sei­ner Fahr­ten mach­te er aller­dings schlech­te Erfah­run­gen. Die Mehr­heit fährt sowohl dis­zi­pli­niert im küh­len Nor­den als auch im heiß­blü­ti­gen Süden Euro­pas. Trotz­dem steigt die Ner­vo­si­tät fürs ers­te, wenn Rad­we­ge schma­ler wer­den, Men­schen­mas­sen unter­wegs sind, mehr gehupt wird. Doch in Bor­deaux sind die Rad­we­ge breit genug. Viel­leicht liegt es dar­an, dass vie­le Ein­woh­ner dort radeln. Die Begeis­te­rung für die Tour de France kommt also nicht von ungefähr.

Auch in Paris kann man radeln

Dies trifft auch auf Paris zu. Vom Tou­ris­ten­bus aus sieht dort alles quir­lig aus. Aber auf den Stra­ßen ist es erstaun­lich ruhig. Jetzt dürf­te es noch leich­ter wer­den, wenn Poli­ti­ker die Bevöl­ke­rung ver­mehrt aufs Fahr­rad brin­gen wol­len, um Staus zu ver­mei­den und die Kli­ma­wen­de zu schaf­fen. Und in Frank­reich strebt man sogar an, kur­ze Inlands­flü­ge zu unter­sa­gen, hör­te der Rei­sen­de neu­lich in einem Fern­seh­be­richt. Das klingt vernünftig.

Viel Spaß beim Zuse­hen via “Jetzt im TV: Feh­marn und Aquitanien”.


SaMiFr
Deutsch­landWun­der­schön! Rund um die Flens­bur­ger För­de, HR, 20.15 Uhr

Der Golf­strom, RBB, 20.15 Uhr

Wei­ßes Gold, Nord­rhein-West­fa­lens Salz­wel­ten, WDR, 20.15 Uhr

Cam­per­van-Road­trip. Von der Han­se­stadt Bre­men nach Nor­der­ney, HR, 20.15 Uhr
Frank­reich
Bor­deaux und Frank­reichs Süd­wes­ten, 3sat, 13.15 Uhr

Die Pro­vence mit allen Sin­nen erle­ben, 3sat 14 Uhr

Frank­reichs son­ni­ger Süden, 3sat, 14.45 Uhr

Öster­reich

Land­gast­häu­ser Alpen­seen, Tiro­ler Land, BR, 19.30 Uhr
TV-Tipps Rei­se und Kultur
likeheartlaugh­terwowsadangry
0