Die Vendée zählt zu einem der schönsten Küstenabschnitte Frankreichs. Dies liegt an ihrer Vielfalt. Felsige Abschnitte wechseln mit traumhaften einsamen Stränden am Atlantik ab. Wer sich gerne beim Baden zurückzieht, findet einen Platz in kleinen eingeschnittenen Buchten. Wer die Weite vorzieht, unternimmt an langen Stränden eine Wattwanderung. Ebbe und Flut laden dazu ein. Der Kalender für 2023 bringt Besonderheiten der Vendée auf 13 Blättern eindrucksvoll auf den Punkt.
Hier und da locken von der Natur und von Menschen geschaffene Sehenswürdigkeiten. Es gibt interessante Felsformationen hier, einen hübschen Badeort dort oder aber wie auf dem Titelbild zu sehen, pittoreske Fischerhütten auf Stelzen.
Willst Du anfangen, Geschenke für Weihnachten oder einen Geburtstag zu besorgen? Suchst Du noch nach einer Geschenk-Idee? Willst Du ein Ticket buchen in die Region und brauchst schon einmal eine Vorfreude? Braucht Dein Reise-Büro eine schöne Deko? Oder suchst Du noch ein günstiges Werbemittel für Deinen Stand auf der Reisemesse?
Dann ist dieser neu aufgelegte Kalender etwas, womit Du jemandem große Freude machen kannst: Kalender 2022: Vendée — Aus dem Meer steigender Himmel Frankreichs. Ab jetzt im Buchhandel und online bestellbar.
Er ist auch als preisgünstiges Give-away bestellbar, um Kunden eine Freude beim Geschäftsabschluss oder auf Messen zu machen. Gewerbliche Interessenten erhalten einen großzügigen Rabatt.
Mit der Pedale auf der Bahntrasse bei Wettringen Richtung Holland unterwegs.
Der Reisende mit Einheimischen in Unhais da Serra in Zentralportugal.hais
Jetzt im TV: Camping und Outdoor. Aktuell versorgt Durchstreifen & Erleben Abonnenten möglichst regelmäßig mit Fernseh-Tipps über Kultur und Reise. Im Zentrum stehen beliebte Ziele in Europa, die jetzt im Fernsehen laufen. Deutschland, Dänemark, Frankreich, Österreich, Portugal, Schweden und Spanien sind vertreten.
Vielfalt ist in der kommenden Woche im Programm zu erwarten, wenn es um Berge, Burgen, Kanäle und Seen geht. Recht viele Dokus scheinen keine Wiederholungen zu sein wie zum Beispiel ein Beitrag über Camping und Outdoor.
Wichtige Reiseausstattung Outdoor
Hier einige Tricks und Tipps des Reisenden: Wichtigstes Werkzeug beim Radeln ist auf jeden Fall ein Schweizer Taschenmesser. Es ist vielseitig einsetzbar. Schrauben am Rad lassen sich leicht einstellen. Eine Schere ist gut zum Schneiden der Flicken. Mit dem Messer lassen sich Brot und Käse schneiden. Es fehlt nur ein Löffel. In Kiruna schenkte ein Schlittenbauer dem Reisenden einen der im Norden oft zu sehenden ovalen Becher. Aus diesem kann man sowohl Kaffee trinken als auch Müsli essen.
Im Gepäck sollten sich auf jeden Fall Ersatz-Speichen, Speichenspanner, Inbusschlüssel, Seilzüge und Schläuche befinden. Schläuche sind sehr wichtig in Südeuropa, weil es dort viele Dornen gibt. In Galicien fand der Reisende mal fünf Dornen im Mantel. Im Notfall reicht es, die Speiche so zurecht zu biegen, dass sie an der Kassette vorbei ins Loch eingefädelt werden kann. Sie ist zwar nicht ganz gerade. Aber in der nächsten Werkstatt, die zwischen Spanien und Portugal gut vorhanden sind, kann man diese durch eine neue ersetzen.
Selbst in Schweden und selbst in spanischen Kleinstädten wie Ciudad Rodrigo gibt es Radläden, wenn sie auch hier und dort weiter auseinander liegen. Einmal musste der Reisende 500 Kilometer weit durch Lappland fahren, bis zur nächsten Werkstatt. Denn die Steuerung lief nicht mehr gut. Daher musste sie ausgetauscht werden. Ganz wichtig sind auch Ersatzschrauben. Es ist bereits mehr als einmal passiert, dass sich auf Schotter Schrauben gelöst und abgesetzt haben.
Essen und Trinken
Innerhalb Europas braucht niemand große Mengen an Vorräten zu transportieren. Auch am Wochenende sind fast überall Supermärkte oder kleinere Landhandel geöffnet. Es empfiehlt sich, Äpfel und Studentenfutter griffbereit zu haben, um plötzlich aufkommendem Energiemangel zu entgegnen. Aber die Einwohner helfen auch.
Wasser ist wichtig, lässt sich gut unterwegs auf Friedhöfen und in Bars besorgen. Der Reisende selbst trägt eine Trinkblase im Rucksack. In diesem bewahrt er auch Wertsachen auf. Aber bitte auf Beschriftungen achten, ob es wirklich Trinkwasser ist. Ein Kumpel, Christian Kleißle, wollte auf einer Radwanderung durch Nordrhein-Westfalen Wasser an einer Tankstelle in Heinsberg gierig herunterschlucken. Dies konnte ein entsetzt herbeieilender Mann gerade noch so verhindern. Es war Wasser zum Reinigen.
Hat jemand von euch weitere Tipps auf Lager, was Reparatur und Ernährung angeht? Nur her damit.
Aktuell versorgt Durchstreifen & Erleben Abonnenten möglichst regelmäßig mit Fernsehtipps zu Reise und Kultur. Im Zentrum stehen beliebte Ziele in Europa, die jetzt im Fernsehen laufen. Deutschland, Dänemark, Frankreich, Norwegen, Portugal und Spanien sind diesmal an der Reihe.
Die Auswahl lässt sich mit Stadt, Land, Fluss und Inseln umschreiben. Spanien gerät in den Fokus. Mallorca ist eine schöne, besonders bei Rennradfahrern beliebte, Fahrradinsel. Der Reisende scheute lange den Besuch, weil ihr das Ballermann-Image anhaftet. Nachdem er fast alles in Spanien besichtigt hatte, setzte er sich irgendwann in den Flieger, um die Insel mit dem Rad zu umrunden. Am ersten Tag sah er in El Arenal mittags erste Betrunkene. Zum Glück dauerte der Anblick nur Minuten. Bis kurz vor Alcúdia floss der Verkehr rege auf breiten Straßen.
Aber dahinter begann sich die Insel zu entfalten. Erste Meeresbuchten glitzerten in der Sonne. Von hübschen Steinmauern umrandete Olivenhaine und kleine Städte wie Artà begeisterten. Mit Port de Sóller fand er den Einstieg in die Berge, in denen er Gruppen von Rennradfahrern begegnete. Scheinbar ohne Rücksicht auf Verluste heizten sie die Serpentinen herunter. Die Einheimischen zeigten sich rücksichtsvoll, rollten, ohne zu murren, in ihren Autos hinterher.
Mallorca zum Radfahren ist kein Geheimtipp mehr. Aber es gibt sicher immer noch welche, die es versäumt haben, dies auszuprobieren. Es eignet sich als Einstieg in die Welt des Fernradelns, um herauszufinden, ob es überhaupt Spaß macht. Für die Umrundung sollten Urlauber aber mindestens zwei Wochen einplanen.
Was erwartet Urlauber dagegen in „Emsland. Da will ich hin“? Das Fremdenverkehrsamt wirbt offensiv darum. Deshalb schwang sich der Reisende im September vergangenen Jahres aufs Rad. Er wurde nicht enttäuscht. Trotz Corona traf er überall auf freundliche Menschen zwischen Greven, Meppen und Emden.
Anfangs fürchtete er, seine Aufgaben als Journalist nicht erfüllen zu können, könnten doch viele Gespräche nicht stattfinden der Pandemie wegen. Doch das traf nicht zu – mit gutem Sicherheitsabstand funktionierte das. Anfangs gefielen ihm vor allem die Menschen aus dem Ruhrgebiet. Von denen sind recht viele im Emsland Dauercamper. Sie waren noch echte Kumpels.
Einer nahm die lustlose Verwalterin Marianne auf dem Campingplatz in Dörpen ins Gebet, weil sie dem Radler einen miesen Abstellplatz zugewiesen hatte. Er habe sein Leben lang im Bergbau gearbeitet. Einen anderen traf der Reisende beim Besichtigen einer Kirche. Der erklärte ihm die Beschaffenheit des verwendeten Steins. Man lernt nie aus.
Dann gefielen ihm die Bauern. Denen war anzumerken, dass sie jede Scholle kannten. Anders als Leute aus der Stadt oder aus umliegenden Dörfern konnten sie immer gut erklären, wo die eine oder andere Sehenswürdigkeit lag. Sonst hätte er etwa die Mehringer Steine, ein schönes Grab aus der Jungsteinzeit, nie gefunden. Und er fand tolle Herrenhäuser im Emsland. Bei denen machte sich der Einfluss von Architekten aus dem Münsterland bemerkbar.
Viel Spaß beim Mitreisen im Ohrensessel. Und nun zu den Fernsehtipps Reise und Kultur.
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Vielfalt ist in der kommenden Woche im Programm zu erwarten, wenn es um Natur und Kulinarik, aber auch um Literatur geht. Frankreich wird durch den SWR besonders ins Zentrum gerückt wie die Vendée. Noirmoutier ist eine der wichtigsten Inseln in der Region, verfügt sie doch über eine lange Tradition der Salzgewinnung. Der Reisende schaute sich dort ein ausgeklügeltes System an, bei dem über Kanäle Wasser in Bassins läuft. Dort wird die Salzblume gewonnen, die Gourmets als Delikatesse gilt.
Empfehlenswert ist auf jeden Fall neben einem Besuch die Lektüre des antiquarisch zu erhaltenden Buches „Vendée“ von Friedrich Sieburg, auch bekannt als langjähriger Korrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. So gelingt eine gute Einstimmung in die Gegend.
Erwartungen weckt auch „Unterwegs im hohen Norden“ auf phoenix. Beim Reisenden weckt dieser Titel Erinnerungen an seine erste Radreise durch Südschweden. Er war alleine unterwegs, hatte gerade das lebhafte Dänemark verlassen und machte sich auf den Weg, die Westküste inklusive Bohuslän bis Trollhättan zu erkunden. Es ist kaum nachvollzuziehen, wie einsam er sich fühlte, suchte er doch später bevorzugt viel einsamere Gegenden auf. Drei Monate umkreiste er etwa den Polarkreis, indem mit dem Rad von Mora am Siljansee startete. Von dort fuhr er nach Umeå, dann nach Bodø und zurück über Trondheim zurück nach Dalarna. Eine Teilstrecke hat er in „Västerbotten Land der Abenteuer“ aufgearbeitet.
Aktuell versorgt Durchstreifen & Erleben euch möglichst regelmäßig mit TV-Dokus über Kultur und Reise. Im Zentrum stehen beliebte Ziele in Europa, die jetzt im Fernsehen laufen. Deutschland, Frankreich, Norwegen, Portugal und recht viel Schweden sind vertreten. Inseln, Kanäle und Küsten stehen im Zentrum. Einen Download-Link des Programms findet ihr wie immer im pdf-Format.
Keineswegs überrascht ist der Reisende über die Wucht an deutschen Reisezielen, müssen viele sich wohl vorerst im Sommer aufs Inland beschränken. Aber es sind auch wirklich schöne Ziele darunter wie das Siebengebirge vor den Toren Bonns. Der dort durchlaufende Rheinsteig sieht zwar harmlos aus, ist aber der ständigen Auf- und Abstiege wegen nicht leicht. Es kommen etliche Höhenmeter zusammen. Es gibt anfangs auch recht viel Wald. Deshalb können im Winter manche Strecken rutschig werden. Dafür entschädigen Burgruinen und schöne Ausblicke zunächst bis ins Wachtberger Ländchen und später bis zum Ahrgebirge. Sehr gerne nutze der Reisende die vielen kleinen Steigungen zwischen Quirrenbach und Himberg für ein intensives Mountainbike-Training. Ein tolles Konditionstraining auf dem Kapellenwanderweg, den er nur empfehlen kann.
Im Helgeland in Norwegen ist er auch schon gewesen. Ihn faszinierte die Gegend, weil es die erste Radtour ins wildere Norwegen war. Mit dem Zug fuhr er von Oslo nach Mosjøen, was er da schon umweltfreundlicher empfand, als mit dem Flugzeug. Außerdem ist es bequemer: Rad in die Fähre, Rad in den Zug. Keine Montage vor und nach dem Flug. Es gibt eine tolle Zugverbindung bis herauf nach Bodø. Die Bahn heißt jetzt nicht mehr Norwegische Staatsbahn, sondern Vy. Weite Blicke über Fjorde, grandiose Natur.
Als Historiker fand er besonders eine kleine Ausstellung in einem alten Bunker — in Hemnes meint er — interessant, in der das Verhältnis der Norweger in dieser Region mit Soldaten der Wehrmacht dargestellt wurde. Einheimische nutzten die medizinische Versorgung. Dargestellt wurden auch Biographien österreichischer und deutscher Soldaten, um zu zeigen, welche Menschen unter der Uniform steckten. Er erinnert sich an das Porträt über einen Schmetterlingsspezialisten. Und an das einen Deutschen aus Hamburg, der Selbstmord beging, als er hörte, dass seine gesamte Familie im Feuer umgekommen war. Die Alliierten bombardierten auf verheerende Weise die Stadt, was als Feuersturm in die Geschichte einging. Mit den Projektmitarbeitern im Helgeland führte er ein sehr schönes Gespräch über die damalige Zeit, ohne Zorn und mit vielen freundschaftlichen Gefühlen.
Empfehlen kann der Reisende auch einen Besuch Mindens. Als er dort auf einer Weserberglandtour durchradelte, fand er nicht nur einen kunsthistorisch wertvollen Dom. Ihn belustigten im Kneipenviertel in der Oberstadt frei herumlaufende Hühner. Dort hatte der Hahn noch etwas zu sagen. Sobald er krähte, rannten die Hennen herbei. Sie begaben sich mit dem Oberhaupt zu Stellen, wo es noch besseres Futter gab. Vielleicht sind sie jetzt noch dort anzutreffen.
Viel Spaß bei diesem Spektakel und beim Zuschauen.
Überschwemmte Aa bei Coerde. Mitte hinten Störche.
Volle Aa bei Sprakel
Aktuell versorge ich euch möglichst regelmäßig mit TV-Dokus über Kultur und Reise. Im Zentrum stehen beliebte Ziele in Europa, die jetzt im Fernsehen laufen. Wie schon in der Vorwoche sind mit Deutschland, Frankreich, Schweden, Spanien und Österreich nur wenige Länder vertreten. Berge, ein Moor, Schiffe und ein großartiges Museum rücken ins Zentrum des Interesses. Einen Download-Link des Programms findet ihr wie immer im pdf-Format.
Am Interessantesten finde ich den Film über die Renaturierung der Emscher. Vor der eigenen Haustür erlebe ich, wie sich die Arbeiten entlang der kleinen Aa in Münster auswirken. Als der Schnee schmolz, ergaben sich weite Wasserflächen. So sah ich mehr vom natürlichen Verhalten der Störche. Systematisch lief ein Paar den Rand des Gewässers ab, um Nahrung zu suchen. Bis dahin kannte ich sie nur als brütende oder stoisch auf einer Wiese stehende Vögel. Ein schönes Erlebnis, von dem wir vielleicht auch einiges im Film zu sehen bekommen.
Oder in Aarhus in Mitteljütland: Dort befreiten die Menschen den Fluss von Abdeckungen, das einst des elenden Geruchs des Flusses nötig war. Als ich die Stadt besuchte, fand ich einen Fluss mit Aufenthaltsqualität. An den Ufern liegen jetzt Restaurants, Wege zum Spazierengehen. Und es ist jetzt auch möglich, in der Stadt zu paddeln. In Siegen warten die Bewohner noch auf solche Optionen, sahen mein Kumpel Ulf und ich, als wir per Pedale für einige Wochen Siegerland, Sauerland sowie Diemel- und Weserregion durchstreiften und erlebten.
Sicher auch schöne Bilder liefert der Film übers Schippern auf der Ostsee in Skandinavien. Meine beeindruckendste Fahrt erlebte ich in Västerbotten. Vor den Toren Umeås liegt ein kleines Archipel. Als ich mit dem Rad die Inseln abklapperte, fand ich auf Holmön das wunderschöne Segelboot Holmösluppen aus Holz, auf dem Touristen mitfahren konnten. Ich buchte den Trip und fuhr mit dem Skipper und zwei Pärchen einige Stunden an den Inseln entlang. Am Inselchen Stora Fjädderägg legten wir an und begleiteten ein Paar zu einem Ferienhaus, wo es einsam seine Silberhochzeit feiern wollte. Noch heute liegt mir der ätherische Duft der Beeren in der Nase.
Jetzt im TV: von Barcelona nach Aachen. Aktuell versorgt Durchstreifen & Erleben Abonnenten möglichst regelmäßig mit TV-Dokus über Kultur und Reise. Im Zentrum stehen beliebte Ziele in Europa, die jetzt im Fernsehen laufen. Diesmal sind alle Länder bis auf Norwegen vertreten. Erstaunlich. Sicher liegt das an den bevorstehenden Osterferien.
Gespannt ist der Reisende vor allem auf den Film über Barcelona. Dort lebte er neun Monate, weil er über Erasmus Katalanisch studierte. Der Sprachkurs war hart. Denn er konnte weder gut Spanisch noch Katalanisch sprechen. Und die Verständigung im Kurs lief auch nur auf … Katalanisch. Aber Spanisch lernte der Reisende gut, weil sich alle in der WG nur auf Spanisch unterhielten, um sich gut in die Gesellschaft zu integrieren. Englisch oder Französisch waren daher tabu.
Beste Unterhaltung auf den Ramblas
Aus touristischer Sicht war die Lage der Wohnung genial. Kristen, Kanadier John und Französin Marie wohnten nahe der Sagrada Familia und vieler anderer Sehenswürdigkeiten: wie zum Beispiel das Hospital Sant Pau. John studierte Wirtschaft. Marie arbeitete bei einer Bank. Mit der Metro konnten sich alle schnell durch die Stadt und an ihre Ränder bewegen. Nie kam Langeweile auf, weil es blendende Unterhaltung auf den Ramblas gab. Oder es boten sich tolle Cafés wie das Café de L’Opera am Gran Teatre del Liceu. Am liebsten mochte der Reisende dort Schokolade mit einer dicken Portion Sahne trinken, den sogenannten Suizo. Zu dieser Tradition hatte ihm Tanja Giese geraten schon drei Jahre zuvor, als er im Tageszentrum Septimania als Betreuer für schizophrene Patienten arbeitete. Tanja lebt heute verheiratet in Barcelona, nachdem sie auch über Erasmus in der aufregenden Stadt studiert hatte.
Von Barcelona nach Aachen
Wenn Corona einem in diesem Jahr immer noch einen Strich durch den Urlaub im Ausland macht, kann der Reisende nur wärmstens eine Radtour von Aachen nach Trier empfehlen. In Wunderschön! werden dazu sicher einige Tipps kommen. Mit Freunden wanderte Durchstreifen & Erleben schon im Hohen Venn über die Grenze nach Belgien. Die Freundesgruppe besuchte danach den Aachener Dom. Oder aber sie besichtigte drei Tage Trier nach ausgedehnten Wanderungen an der Mosel. Es gefielen die Kaiserthermen, der schöne Park am Kurfürstlichen Palais und natürlich auch das gemütliche Flair am Abend in den Kneipen.
Also Jetzt im TV: von Barcelona nach Aachen durchsehen und die Lieblingssendung einschalten. Und mitreisen.
Aktuell versorge ich euch möglichst regelmäßig mit TV-Dokus über Kultur und Reise. Im Zentrum stehen beliebte Ziele in Europa, die jetzt im Fernsehen laufen. Diesmal beschränkt sich die Auswahl auf Deutschland, Frankreich und Österreich. Dänemark, Norwegen, Portugal, Schweden und Spanien werden nicht berücksichtigt. Einen Download-Link des Programms findet ihr wie immer im pdf-Format.
Der Hessische Rundfunk zeigt eine Doku über Wohnmobilurlaub in Norddeutschland. Obwohl Reisejournalist, war ich erst zweimal mit einem Wohnwagen unterwegs. Beim ersten Mal befand mich auf meiner ersten Radtour nach Dänemark und wollte einen meiner Brüder auf einem Campingplatz auf Fehmarn besuchen. Er surfte dort schon seit einigen Tagen. Zuvor hatte ich nur auf schwedischen Binnenseen gesurft und lernte endlich mal richtige Wellen unterm Brett kennen. Es war anstrengend, weil das Brett unruhig war und ich mich daher mehr im als über dem Wasser befand. Aber bis zum letzten Tag hatte mein Bruder mir dann doch noch den Wasserstart beigebracht. Der erleichtert einiges, da die Arme nicht mehr so beansprucht werden. Nachdem ich während der Radtour von Münster bis Fehmarn die Nächte nur im Zelt auf einer harten Isomatte verbracht hatte, war das Übernachten im Wohnwagen Luxus für mich.
Auf Frankreichs Süden hingegen richtet 3sat den Blick wie zum Beispiel auf Bordeaux: Die Stadt ist mir nicht nur wegen des guten Weins bekannt, sondern auch als Fahrradstadt. Obwohl riesig, ließ sie sich auf der Tagesetappe von Biarritz nach Auritz in den Pyrenäen gut durchqueren. Ich radelte damals von Belfort nach Burgos auf einem selbst zusammengestellten erst französischem, dann spanischem Jakobsweg. An sich durchquere ich große Städte ungern. Denn oft komme ich zuvor vom Land, wo es still ist, wenig Verkehr rollt, ich nicht ständig aufpassen muss, ob jemand rücksichtslos unterwegs ist. Auf keiner meiner Fahrten schlechte Erfahrungen. Die Mehrheit fährt sowohl diszipliniert im kühlen Norden als auch im heißblütigen Süden Europas. Trotzdem steigt die Nervosität fürs erste, wenn Radwege schmaler werden, Menschenmassen unterwegs sind, mehr gehupt wird. Doch in Bordeaux sind die Radwege breit genug. Vielleicht liegt es daran, dass viele Einwohner dort radeln. Die Begeisterung für die Tour de France kommt nicht von ungefähr.
Dies trifft auch auf Paris zu. Vom Touristenbus aus sieht dort alles quirlig aus, aber auf den Straßen ist es erstaunlich ruhig. Jetzt dürfte es noch leichter werden, wenn Politiker die Bevölkerung vermehrt aufs Fahrrad bringen wollen, um Staus zu vermeiden und die Klimawende zu schaffen. Und in Frankreich strebt man sogar an, kurze Inlandsflüge zu untersagen, hörte ich neulich in einem Fernsehbericht. Klingt vernünftig.
Immer eine Reise wert: Portos Botanischer Garten
Illuminierte Figuren in Portos Botanischem Garten
Botanischer Garten Porto
Jetzt im TV: von Porto zum Polarkreis. Aktuell versorgt der Reisende Leserinnen und Leser möglichst regelmäßig mit Dokus über Kultur und Reise. Im Zentrum stehen beliebte Ziele in Europa, die an den nächsten Tagen im Fernsehen laufen. Diesmal ist die Auswahl sehr breit mit Zielen in Frankreich, Norwegen, Österreich, Spanien und Schweden. Nur Dänemark bleibt diesmal außen vor. Das Geschehen verteilt sich auf die ganze Fernseh-Woche. So ist jeden Tag das Mitreisen auf dem Sofa garantiert.
Originell verspricht der Beitrag über Spaniens einzigartige Waldlandschaft zu werden. Lange blieb dem Reisenden dies verborgen. Bis er eine Einladung nach Soria in Kastilien-León erhielt — zum Pilze-Pflücken und Kochen mit Trüffeln. Bis zu diesem Termin hatte er die Iberische Halbinsel trotz mehrerer und monatelanger Reisen eher als Küstenland und im Inneren als “Wüstenei” mit Stein- und Korkeichen wahrgenommen. Doch wer nach Kastilien reist, wird sehen, dass dort tiefe Wälder existieren. Kastilien ist dünner besiedelt, als mancher annehmen darf.
Vom Wald in die Stadt
Erstaunlich viel wird demnächst über Portugal gebracht. Wahrscheinlich nehmen die Redaktionen an, dass gerade in Portugal viele buchen, sobald Corona besser im Griff ist. Überseeziele werden wohl erstmal nicht in Frage kommen. Da sind Porto und Algarve schöne Ziele, die aber unterschiedlicher nicht sein können. Porto zieht, da die Stadt noch nicht so bekannt ist. Die Stadt verfügt nicht nur über interessante Architektur wie eine ganze Reihe von Palästen und Parks, sondern die Einwohner sind auch sehr hilfsbereit.
Tolles Radgeschäft in Porto
Der Reisende erinnert sich gerne an den Betreiber eines Radgeschäftes in Vila Nova de Gaia. Diese Stadt liegt gegenüber von Porto. Dieser inspizierte mit großer Leidenschaft und dazu noch kostenlos sein Reiserad. Er brachte es hier und da wieder in Schwung. Im Flugzeug hatte es doch etwas gelitten. Alles war danach bereit für eine mehrmonatige Reise durch Nordportugal und Galicien. Das Trinkgeld wollte er nicht annehmen. Schließlich sei es sein Job. Die Adresse nennt der Reisende, falls jemand ebenfalls Starthilfe braucht.
Solch freundliches Engagement wünscht der Reisende sich auch in manchen deutschen (Rad)geschäften. Denn dann liefe das Business vielleicht auch in deutschen Innenstädten besser.
Viel Spaß beim Anschauen und Mitreisen von Jetzt im TV: von Porto zum Polarkreis.
Ab jetzt versorge ich euch möglichst regelmäßig mit Dokus über Kultur und Reise. Im Zentrum stehen beliebte Ziele in Europa, die an den nächsten Tagen im Fernsehen laufen. In der kommenden Zeit geht es um Seen, Flüsse, Inseln und Gärten. Dänemark, Norwegen, Portugal und Schweden bleiben diesmal außen vor.
Dann können wir mal gespannt sein, worum es in den Beiträgen an Ebro und Mosel geht. An der Mosel war ich schon oft zum Wandern unterwegs, bevorzugt dort, wo man richtig kraxeln kann. Und abends gibt es einen guten Wein in einem der gemütlichen Dörfer. Es geht dort natürlich nicht so hoch wie in Kärnten. Dort war ich bereits am Wörthersee. Wesentlich spannender aber war dort die Höllenabfahrt vom Petzen auf einem Mountainbike-Trail ins Tal mit Didi Schneider. Er zählt zu den besten Trail-Designern Europas. Vielleicht hat sich ja auch der Fernsehreporter getraut. Ob es davon gute Bilder gibt?