Jetzt im TV: wilde Tiere Europas. Aktuell versorgt Durchstreifen & Erleben Abonnenten regelmäßig mit den besten Kultur- und Reisefilmen im TV-Programm. Im Zentrum stehen beliebte Ziele in Europa. Nur Deutschland, Frankreich, Österreich und Schweden sind ab heute vertreten. Wiederholungen sind in dieser Übersicht kaum vorhanden. Viele stehen in zuvor veröffentlichten Newslettern.
Interessant hört sich auf jeden Fall die Sendung über Urlaub in europäischen Nationalparks an. Zum ersten Mal wirklich in einem Nationalpark war der Reisende im Nationalpark Sonfjället in der Provinz Härjedalen in Mittelschweden.
Dies lag natürlich an den wilden Tieren, denen man beim Wandern im Harz, vorm Ferienhaus in Warnemünde, ja nicht einmal nahe am Hotel auf Korsika begegnet. Oder tauchte ein Ungeheuer schon auf Deiner Flusskreuzfahrt auf der Donau aus dem Wasser auf? Auf dem Zwischenahner Meer soll es allerdings eines gegeben haben — einen riesigen Wels, der einen Dackel verschlang.
Innerlich angespannt beim Radeln
Innere Spannung baut sich auf, wenn es nicht nur darum geht, einem Elch zu begegnen. Das gehört in Schweden zum Alltag. Irgendwo steht immer ein Elch am Straßenrand oder auf einer Lichtung und knabbert an Zweigen. Hier und da äst auch ein Kalb an dessen Seite. Bedrohlich war es noch nie. Denn immer verzogen sich die Elche gemächlich ins Dickicht oder auf Lichtungen zwischen Gebüsch. Mit dem bloßen Auge sind sie dann kaum noch zu erkennen, verschmelzen mit der Landschaft. Perfekte Anpassung!
Es geht auch nicht um Rentiere, die schon gut 150 Kilometer südwestlich anzutreffen sind. In Idre leben die südlichsten Sami. Schweden-Enthusiasten kennen die Gegend, da sie dort auch Ski fahren können. Die meisten Rentiere laufen in Schweden frei herum. Als der Reisende in Härjedalen abends sein Zelt aufbaute, rauschte ein Tier durchs flache Seeufer. Es kam näher und näher. Selbst überrascht vom Besucher blieb es einen Moment stehen. Denn es hatte ihn nicht gerochen. Aber es zog dann ruhig weiter mit der Schnauze am Boden, um weiter Nahrung zu finden. Schon im See fand es sicherlich Wasserpflanzen, die ihm gut schmeckten.
Überfall aus dem Dickicht
Direkt an der Grenze, in Schweden kennzeichnen Schilder die unterschiedlichen Landschaften (läns), tauchen sie auf: Schilder, die auf Bären aufmerksam machen. Bären sind auch wirklich darauf abgebildet. Daher baut sich Spannung im Körper auf. In Schweden gibt es viele umgekippte Bäume, deren Baumwurzeln nach dem Sturz hoch aufragen. In manchen vermeint der Besucher Elche und in Härjedalen dann Bären zu erkennen. Doch wenn sich dort nichts bewegt, lebt dort auch keiner. Bären brechen bei der Jagd urplötzlich seitlich aus dem Gebüsch heraus und sprinten auf ihre Beute zu. Es kann aber auch sein, dass der Bär den Radfahrer über Kilometer längst gewittert und verfolgt hat.
Nicht aggressiv
Ein Experte erzählte Durchstreifen & Erleben, dass sie oft parallel im Wald mit gewissem Abstand neben einem herliefen. Sie kontrollierten, ob der Mensch gefährlich sei. Will er das Junge rauben? Ist er interessiert, den geschlagenen Elch abends auf den eigenen Grill zu legen? Doch keine Sorge: Der skandinavische Braunbär ist ein scheuer Geselle. Mit dem Grizzly, der dieser Tage einen verletzten Mann über eine Woche in einer Bergbauhütte in Alaska heimgesucht haben soll, ist das nicht zu vergleichen.
Zu empfehlen ist auf jeden Fall ein Besuch im Bärenpark Orsa in Dalarna. Dort gibt es zahlreiche Bärenarten zu sehen. Ferienhäuser im Mittelschweden gibt es reichlich für den, der Urlaub in Dalarna machen will. Einen Kamtschatka-Bär packte offenbar der Hunger auf den Fuß des Reisenden und griff unter dem Zaun danach. Gerade noch konnte er ihn wegziehen. Beide Gegner starrten einander anschließend in die Augen. Der eine enttäuscht, der andere erleichtert.
Jetzt im TV: wilde Tiere Europas — hier nun die Auswahl: