Radelnd und segelnd um die Welt: Schon als Jugendlicher träumte der Reisende davon, mit dem Fahrrad die Welt zu umrunden. Er las schließlich Karl Mays Schilderungen fremder Welten, von Graham Greens Reisen. Auch Heinz Helfgens berühmtes Werk “Ich radele um die Welt” beeindruckte ihn.
Doch irgendwann beschloss er, mich auf interessante Regionen zu spezialisieren. Denn er merkte, dass er auf langen Reisen gar nicht alles aufnehmen konnte. Außerdem gerieten da schon die vielen Völker wie Sami, Basken, Katalanen in seinen Fokus. Diese gehören auch zu dem gehören, was Europa heißt. Oder wer alles hier so auf kleinen Inseln lebt! Die kann man ja gar nicht schaffen, wenn man jahrelang die Welt umrundet.
Da hatte er schon eine lange Radtour von Besançon in Frankreich bis nach Burgos in Spanien geschafft. Oder er war von Mora im schwedischen Dalarna bis zum Lofot geradelt und wieder zurück; ein Jahr später ähnlich einmal sozusagen um den Polarkreis. So war er schon früh mehrere Monate unterwegs. Er ist noch immer dabei, Reiseführer über diese Touren zu verfassen. Viel Stoff, wenn man radelnd und segelnd um die Welt fährt!
Segelnd um die Welt
Wie mag es da erst den ersten Seefahrern aus Portugal ergangen sein, mit denen er sich seit geraumer Zeit befasst. Sie waren auch mehrere Monate auf Schiffen unterwegs, begegneten vielen Menschen. Als einfache Touristen oder Journalisten waren sie nicht unterwegs, sondern mit einer politisch-wirtschaftlichen Funktion betraut. Seefahrer wie der Brasilienentdecker Pedro Alvares Cabral, vor ihm schon Vasco da Gama, sollten um 1500 den portugiesischen Handel beleben. Sie führten gleich eine große Menge an Seeleuten mit, für die sie auch noch Verantwortung trugen.
Jetzt gerät in Portugal Magellan in den Fokus. Dies las der Reisende gerade in der Zeitung “Politico”. Magellans Reisen befinden sich seit 2017 auf der Liste des Weltkulturerbes. Da er vor 500 Jahren lossegelte, begeht Portugal in diesem Jahr eine Reihe von Feierlichkeiten. Ein kleiner Streit entzündet sich jetzt schon zwischen den alten Seefahrernationen Spanien und Portugal. Denn aus Sicht der Spanier vollendete ein völlig unbekannter Baske die Reise Magellans: Juan Sebastián Elcano. Dieser hätten die Portugiesen bei der Kandidatur zum Weltkulturerbe einfach unterschlagen.