Folge den Leuchttürmen. Du lernst dann auf Reisen mit die schönsten Ecken des Landes kennen. Denn die meisten stehen an einsamen Küstenstreifen. Ringsum sind oft imposante Klippen und weite Strände zu sehen. Bekannte Architekten legten hier und dort Hand an die Türme. So wird nicht nur die Landschaft, sondern auch der Aufstieg zum Leuchtfeuer durch eine elegante Treppe zum Beispiel zum Genuss. Die Zeitung “El Pais” hat jetzt einen Bericht veröffentlicht, den Du jetzt auf dem Sofa gemütlich lesen kannst. Vor allem die Fotos sind sehr gelungen.
Fotogenes A Coruña
Der Reisende selbst hat solch eine Tour vor kurzem beim Urlaub in Galicien genossen, als er dort mit dem Rad unterwegs gewesen ist. Beim Fotografieren eines Strandes an der Westküste lernt er Toni und Luis kennen. Er steht am oberen Rand, während sich die beiden unten am Wasser auf- und abbewegen. Die Wege kreuzen sich dann doch unweigerlich. Toni entschuldigt sich, dass er wohl auf vielen Bildern zu sehen sei. Dem entgegnet der Radler aber, dass die durchs Gegenlicht dunklen Figuren auf den Fotos auch ihren Reiz hätten. Beide schauen erfreut, rechneten sie wohl mit einer patzige Antwort. Die “Parteien” tauschen Kontaktdaten aus und vereinbaren ein Treffen in deren Heimatstadt A Coruña. Sicher der diplomatischen Antwort wegen.
Schon am ersten Abend nach der Ankunft steht Toni mit dem Auto vor der Hoteltür in der Hafenstadt. An den nächsten vier Abenden führt er den Reisenden an fotogene Plätze innerhalb und außerhalb der Stadt. Und er bekommt nach der Weiterreise durch Galicien Richtung Ribadeo täglich ein kleines Paket an Tipps, wohin er radeln sollte. Folge den Leuchttürmen, heißt es unter anderem. Es gibt leuchtende Leuchttürme, rot-weiße, gelb-rote und auch von Architekten besonders gestaltete.
Alle Tipps halten das, was Toni versprach. Der begeisterte Fotograf und Nautiker kennt sich hier sehr gut aus. So befindet sich noch ein schöner Bildband in der Pipeline über die besten Ecken Galiciens.
Danke, Toni. Warum tut er das? “Ich würde es mir auch so wünschen, wenn ich irgendwo ankäme”.
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