One apple a day …

One apple a day, keeps the doc­tor away. Wer kennt die­sen Spruch nicht. Doch die­ser tref­fe nicht auf die hoch­ge­züch­te­ten Äpfel zu, die wir oft im Dis­coun­ter ange­bo­ten bekom­men, mei­nen Forscher.

Im Gegen­satz zu alten Apfel­sor­ten ent­hiel­ten die hoch­ge­züch­te­ten vie­le All­er­ge­ne, da die Poly­phe­no­le von Züch­tern zurück­ge­züch­tet wor­den sei­en. Poly­phe­no­le sor­gen für bit­te­ren Geschmack, schüt­zen in vie­len Früch­ten wie zum Bei­spiel auch Oli­ven vor Schimmelpilzen.

Vie­le Oli­ven müs­sen daher auch erst nach der Ern­te inten­siv behan­delt wer­den, damit sie gut schme­cken. Ich habe das jetzt bei einem Besuch einer Quin­ta in der Ser­ra da Est­re­la gelernt, wo ich dem außer­ge­wöhn­li­chen Schau­spiel der Oli­ven­ern­te zuschau­en durf­te. Jun­ge Leu­te aus aller Welt lern­ten in einem Work­camp im por­tu­gie­si­schen Hoch­ge­bir­ge, wie es funk­tio­niert und pack­ten anschlie­ßend selbst mit an. Die meis­ten kom­men nicht in den Genuss, sich das anschau­en zu kön­nen, da die Ern­te von Novem­ber bis Dezem­ber läuft.

Auch bei Erd­bee­ren steht oft nur das Aro­ma im Vor­der­grund, nicht die Gesund­heit des Ver­brau­chers. Das stell­te ich selbst bei einem Besuch einer Erd­beer­plan­ta­ge in Huelva/Andalusien fest. Auch dort ging es nur um Geschmack, nicht um Vit­ami­ne oder wert­vol­le Spu­ren­ele­men­te. Dabei ging es bei der Pres­se­rei­se vor­der­grün­dig um Öko-Erd­bee­ren. Der Land­wirt war nicht gera­de amü­siert, als ich das kritisierte.

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Ein Gedanke zu “One apple a day …

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