
Surfen und Zelten in Värmland: Abenteuer für Jugendliche fielen dem Reisenden sofort ein, als er vorhin den Artikel auf Geo über Värmland in Schweden fand. Seine Familie mietete oft ein Sommerhaus am See Visten in der Nähe von Kil. Die größte Stadt in der Umgebung ist Karlstad. Am liebsten verbrachte der Reisende die Zeit in Värmland, um zu Angeln, Surfen und Zelten.
Das Haus grenzte direkt an den See. Es lag an der Ecke einer Bucht. Von dort ließen sich die Geschehnisse auf dem Wasser gut beobachten. Ein flacher Granitfelsen schob sich in den See. Oft sonnte sich die Familie darauf. Denn er wurde angenehm warm, sobald die Sonne schien. Auf dem Grundstück wuchsen hohe Kiefern.
Spaß mit dem Eichhörnchen
In der Höhe lebte ein Eichhörnchen. Als Vater dort mal Holz hackte, kam die Stunde des Eichhörnchens. Es pinkelte auf ihn herab, traf ihn allerdings nicht. Aber es lachte vergnügt über den gelungenen Spaß. Wer sagt, dass Tiere keinen Humor haben. Eltern und Kinder verziehen ihm. Denn wer konnte schon solch einen lustigen Kobold aufweisen.
Ob es wohl noch den Tennisplatz dort gibt? Er war asphaltiert. Aber Eltern und Nachwuchs lernten dort, Tennis zu spielen. Der Weg vom Haus war nicht weit. Er führte gut 200 Meter weit vorbei an einer Himbeerhecke, die alle ausreichend mit Vitaminen versorgte. Dort lernte der Reisende eines Tages Beate aus Bergheim kennen. Sie und er waren fast im selben Alter. Ihre Eltern hatten sogar ein altes Bauernhaus oberhalb der Bucht gekauft. Ihr Vater hatte jeden Sommer dort gut zu tun. Obwohl das Haus sicher 1,5 Kilometer entfernt war, hörte der Reisende Hammerschläge, wenn er mal das Dach reparierte.
Beeren sammeln
Beate konnte nicht nur Tennis spielen, sondern besaß auch ein Surfbrett. Sie brachte dem Reisenden bei, wie man halst und wendet. Und so erkundete das Paar den See nicht nur im Ruderboot, sondern auch auf dem Brett. Ein ideales Revier zum Lernen. Denn es gab ausreichend Fläche. Und es war auch nicht gefährlich. Allerdings zeigten manche Schweden sich mal entsetzt zeigten, dass alle Familienmitglieder darin schwammen. Eine Stelle sei sogar hundert Meter tief, warnten sie. Aber was machte das schon? Ob 30 Meter? Oder 100? Wie oft lagen der Reisende und Beate auf einem Steg in der Sonne, gingen Blaubeeren oder Pilze suchen. Klar besaß der Reisende ein Jahr darauf ein Surfbrett, das leider zurzeit ein Dasein in der Garage fristet. Seinen Neoprenanzug zieht er nur noch zum Kajakfahren an. Den alten besitzt der Reisende nicht mehr, weil er sich eines Tages auflöste.
Surfen und Zelten
Besonders aufregend war dann die Gelegenheit, mit Beate zu zelten. Es lagen genug versteckte Plätze am See, die man vom Wasser aus nicht sehen konnten. Die Eltern hatten eine Ahnung, wo die sich befanden. Am Ende der ersten Ferien stellte Beate dem Reisenden ein Diplom aus. Dies hatte sie liebevoll auf einem Stück Leder gestaltet. Es existiert heute noch.
Später profitierte der Reisende sehr von meinem Wissen aus den zahlreichen Sommern am Visten. Denn er lernte dabei auch, fast ohne Wind zu surfen. Leider ist dort oft Flaute. Als er seinen Segelschein machte und es bei einer Regatta mal Flaute auf dem Stadtsee gab, gewann er diese mit seiner Partnerin Britta. Denn er wusste, wie man ohne Wind ins Ziel kommt. Danke, Beate.
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