Schöne Strände an galicischer Westküste

Schö­ne Strän­de an gali­cischer West­küs­te: A Pobra do Caramiñal

Schö­ne Strän­de an gali­cischer West­küs­te: Das ist doch mal ein Stadt­strand, oder? Dies ist in A Pobra do Cara­mi­ñal der Lohn für den Weg für die anstren­gen­de Fahrt durch die Ber­ge. Aller­dings badet hier kei­ner. Die meis­ten Gäs­te lie­gen an der rie­si­gen Ria de Arou­sa auf dem Hand­tuch im Sand und beten die Son­ne an. Aller­dings auch auf dem Prä­sen­tier­tel­ler, denn lei­der ist es hier ver­baut. Und wenn die eige­ne Woh­nung noch davor liegt, viel bes­ser. Als der Rei­sen­de wäh­rend der Stu­di­en­zeit an einem Cen­tro de Dia in Bar­ce­lo­na hos­pi­tier­te und lern­te, wie man Schi­zo­phre­ne betreut, wuss­te er das zu schät­zen. Denn er leb­te der­weil in Segur de Cal­a­fell in einem Feri­en­haus direkt am Strand. Es gibt in Gali­ci­en vie­le idyl­li­sche Strän­de. Die Pro­vinz ist aber auch bekannt fürs feuch­te und nebe­li­ge Atlantikklima.

Am Hori­zont ist gut zu erken­nen, wie sie beschaf­fen sind: ein ste­ti­ges Auf und Ab west­lich von Sant­ia­go de Com­pos­te­la. Erst seit heu­te genießt es der Rei­sen­de, direkt am Was­ser ent­lang zu radeln. Davor führ­te die Rou­te durchs Bin­nen­land oder ober­halb ent­lang der Steil­küs­te. Strän­de wie in Com­bar­ro oder Arou­sa muss­te der Rad­fah­rer schon gezielt anfah­ren. Der Jakobs­weg ist hier ver­las­sen. Es gilt einen eige­nen Weg nach Fis­ter­ra zu fin­den. Nur noch gut hun­dert Kilo­me­ter sind bis zum Sehn­suchts­ziel vie­ler Pil­ger zu bewältigen.

Schöne Strände an galicischer Westküste und stinkende Blechlawine

Lei­der gibt es hier offen­bar kein Rezept gegen die stin­ken­de Blech­la­wi­ne ent­lang der Küs­te Gali­ci­ens anzu­kom­men. Wenigs­tens fah­ren sie Leu­te rück­sichts­voll hin­ter­her. Und sie hal­ten genug Abstand ein. Bemüht sich das Land über­haupt, den Stra­ßen­ver­kehr bes­ser zu regu­lie­ren? Auf den ach so tol­len Spa­ni­en-Web­sei­ten, die vie­les hier gar nicht ken­nen, emp­feh­len Autoren sogar, einen Wagen zu mie­ten. Dabei gibt es eine Bahn­li­nie, die ohne­hin in Spa­ni­en gut funk­tio­niert. Ver­spä­tun­gen neh­men die Ein­hei­mi­schen mit einer stoi­schen Gelas­sen­heit hin. Wan­dernd oder radelnd kommt man dem Lan­de aber viel näher. Fürs Kli­ma ist es auch erheb­lich bes­ser. Und auf schö­ne Strän­de an der gali­cis­chen West­küs­te, die es viel­leicht auch noch Rich­tung Por­to do Son gibt, freut man sich dann umso mehr.

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