Kunst am Radweg

Kunst am Rad­weg: Ulf Schulz und der Rei­sen­de sind nach wie vor im Sau­er­land unter­wegs. Heu­te sind bei­de in Eslo­he. Auf der Fahrt genos­sen sie die schö­ne Land­schaft. Dabei fand der Rei­sen­de nicht nur den Gruß am bun­ten Fahr­rad aus Ser­ken­ro­de. Die­ser trägt zur Erhei­te­rung bei. Und man fühlt sich will­kom­men bei sol­chen Aktio­nen. Fahr­rä­der wie die­ses fin­det man mitt­ler­wei­le an vie­len Orten der Welt. In Baum­berg bei Havix­beck steht ein Fahr­rad mit der Auf­schrift “Quäl dich!”. Die­se auf­mun­tern­den Wor­te gel­ten den­je­ni­gen, die sich trau­en, die stei­le Ram­pe zum Lon­gi­nus­turm hin­auf­zu­fah­ren. Selbst in den Baum­ber­gen gibt es also hier und da wie auch in Dar­up stei­le Stü­cke, über die sich Tour de France-Fah­rer Linus Ger­de­mann sei­ne Kar­rie­re auf­ge­baut hat. Und im Müns­ter­land fand der Rei­sen­de in der Umge­bung Dren­stein­furts ein schö­nes Ver­kehrs­schild mit den Bre­mer Stadt­mu­si­kan­ten. Ein Bau­er scheint es gestal­tet zu haben. Denn es steht an der Zufahrt zu sei­nem Hof.

Bier und Fledermaustunnel

In Algar­ve in Por­tu­gal ste­hen im Hin­ter­land auch Räder und dazu kunst­voll gestal­te­te Figu­ren mit Hel­men und Tri­kots vor Dorf­ein­gän­gen. Die “Kunst am Rad­weg” zeugt von der Rad­be­geis­te­rung der Bewoh­ner, obwohl Por­tu­gal nie den Sta­tus eines gro­ßen Rad­ren­nens erhal­ten hat wie die Tour de France oder die Vuel­ta de Espa­ña. Die Por­tu­gal-Rund­fahrt ist längst nicht jedem bekannt. Immer­hin aber gibt es hier und da Ver­an­stal­tun­gen wie in Coim­bra, wo Moun­tain­bike-Wett­be­wer­be lau­fen. Wer BTT Por­tu­gal in die Such­ma­schi­ne ein­gibt, fin­det bestimmt eini­ge Wettbewerbe.

Ulf hin­ge­gen fas­zi­nier­te auf der Stre­cke nach Eslo­he ein Fle­der­maus­tun­nel. Gro­ße Tei­le des Ruhr­tal­rad­wegs ver­lau­fen auf einer ehe­ma­li­gen Bahn­tras­se. Die­se erleich­tert dem sport­li­chen Schwer­ge­wicht Ulf unge­mein die Erkun­dung des Mit­tel­ge­bir­ges. Aber dies ist etwas über­trie­ben. Denn er meis­ter­te leicht den Auf­stieg zum Kah­len Asten, die Erklim­mung Win­ter­bergs und ande­rer höhe­rer Zie­le, ohne zu schnau­fen. Im Fle­der­maus­tun­nel leben wirk­lich geflü­gel­te Insektenjäger.

Schön dann auch der abend­li­che Emp­fang, im Gast- und Brau­haus in Eslo­he. Eigent­lich wären die Rei­sen­den lie­ber auf dem nahen Pony­hof unter­ge­kom­men. Doch die Betrei­ber sahen die­se wohl eher als Vaga­bun­den an. Dabei ver­lock­te der Anblick der Pfer­de und der Tisch­ten­nis­plat­te, hier einen lus­ti­gen Abend zu ver­brin­gen. Eher etwas unwirsch wie­sen einen die Eigen­tü­mer dort ab. Dafür aber hieß der Besit­zer die Bike­pa­cker herz­lich will­kom­men. Er spen­dier­te sei­nen Über­nach­tungs­gäs­ten ein lecke­res Bier. Prost!

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