Funken der Costa da Morte

Fun­ken der Cos­ta da Mor­te foto­gra­fie­ren: eine ori­gi­nel­le Idee, inter­es­san­te Urlaubs­fo­tos nach Hau­se zu neh­men. Wenn das Meer ruhig und kaum Licht vor­han­den ist, kann man bei Vor­kom­men von Phy­to­plank­ton das Meer leuch­ten sehen. Wor­an das liegt und wie man es am bes­ten foto­gra­fiert, beschreibt jetzt die spa­ni­sche Zei­tung “La Voz de Gali­cia”. Das leuch­ten­de und phos­pho­res­zie­ren­de Meer gehe auf alte Erzäh­lun­gen der See­leu­te zurück. Der fran­zö­si­sche Erzäh­ler Jules Ver­ne habe die Erschei­nung in sei­nem Roman “20000 Mei­len unter dem Meer” auf­ge­grif­fen. Und im Jah­re 2005 sei es der NASA erst­mals gelun­gen, die­ses von einer hohen Kon­zen­tra­ti­on an Algen erzeug­te Phä­no­men von einem Satel­li­ten aus zu fotografieren.

Die Eng­län­der nenn­ten es “Baden im mil­chi­gen Meer”, wenn Gezei­ten und Wel­len Phy­to­plank­ton auf­wir­beln. Nur das Vor­kom­men von Phy­to­plank­ton ermög­li­che die Sicht­bar­keit der Fun­ken. Am bes­ten zu sehen, sei das Leuch­ten nachts. Urlau­ber kön­nen das Phä­no­men an der Cos­ta da Mor­te im Nord­wes­ten Spa­ni­ens zum Bei­spiel an Bord des Taxi­mar Robin­són da Lobei­ra beob­ach­ten. Kapi­tän David Tril­lo bie­tet bei Neu­mond Fahr­ten in ruhi­ge Zonen an, wo es wenig Wind gibt. Denn die See muss glatt sein.

Funken der Costa da Morte richtig fotografieren

Und es gehört auch etwas Glück dazu, über­haupt etwas von den “Fun­ken des Mee­res” zu sehen. Die­se Erfah­rung mach­te der Rei­sen­de selbst bei der Suche nach dem Polar­licht in Nord­nor­we­gen. “La Voz de Gali­cia” befrag­te den Foto­gra­fen Rubén Prie­to nach geeig­ne­ten Plät­zen. Die­ses emp­fiehlt Strän­de mit wenig “Luft­ver­schmut­zung. Dazu gehör­ten in Gali­ci­en die Strän­de von Nemi­ña, Ros­tro und Fis­ter­ra. Aber dort am offe­nen Meer soll­te man sich sehr vor­sich­tig ver­hal­ten. Er gehe selbst nie tie­fer als bis zur Hüf­te ins Was­ser. Für Auf­nah­men legt er Besu­chern eine Lang­zeit­be­lich­tung von zwei bis drei Sekun­den nahe. Er selbst nut­ze ein Objek­tiv mit Fest­brenn­wei­te: 24 mm, Blen­de F1.4. Viel Glück beim Ein­fan­gen der Fun­ken des Mee­res! Schön ist die Atmo­sphä­re auch an der Pra­ia das Fur­nas, kurz vor Beginn der Cos­ta da Morte.

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