Goldene Existenz für Trüffelbauern

Trüffel und Hund

Die Fami­li­en­ge­schich­te Car­los Fres­ne­das, der auch im Okto­ber auf dem Inter­na­tio­na­len Trüf­fel- und Pilz­kon­gress in Soria anzu­tref­fen ist, ist nicht nur exem­pla­risch für die Geschich­te spa­ni­scher Trüf­feln. Son­dern sie ist es auch für die gol­de­ne Exis­tenz für Trüf­fel­bau­ern. Sein Groß­va­ter habe in den 1930-er Jah­ren in der Nähe eines Wei­zen­fel­des schwar­ze Trüf­feln gefun­den. „Es ist gera­de 80 Jah­re her, dass die ers­ten Trüf­feln als Wirt­schafts­fak­tor ent­deckt wur­den“, erzählt Fres­ne­da. Damals habe es eine gro­ße Nach­fra­ge von Kata­lo­ni­en aus gege­ben. Bei die­ser güns­ti­gen Aus­gangs­si­tua­ti­on konn­te der Groß­va­ter sein Geschäft in Ruhe aufbauen.

Ein Bau­er, der heu­te neu auf den Markt tritt, muss acht bis zehn Jah­re war­ten, bis er ers­te Trüf­feln ern­tet. Danach aber müs­se er sich bis an sein Lebens­en­de kei­ne Sor­gen machen, sagt Fres­ne­da. „Ein Pilz kann mit Pau­sen bis zu 500 Jah­re lang Früch­te her­vor­brin­gen.“ Fres­ne­da, Prä­si­dent des Trüf­fel­bau­ern­ver­ban­des, kann gut von sei­ner Ern­te mit gut einer Ton­ne im Jahr leben. „Ich trai­nie­re mei­nen Hund, züch­te Bäu­me und wäs­se­re die Pflan­zen“, beschreibt Fres­ne­da sein Leben. Jähr­lich kön­ne er vier Wochen Urlaub machen. Kein Wun­der, dass man Trüf­fel­an­bau als gol­de­ne Exis­tenz für Trüf­fel­bau­ern ansieht.


Ende. Hast Du den Anfang verpasst?

likeheartlaugh­terwowsadangry
0

Kommentieren