Jetzt im TV: Balearen und Bären. Ab jetzt versorgt Durchstreifen & Erleben euch möglichst regelmäßig mit Dokus über Kultur und Reise. Im Zentrum stehen beliebte Ziele in Europa, die an den nächsten Tagen im Fernsehen laufen. Diesmal ist die Auswahl etwas ausgefallener mit Zielen in Frankreich, Norwegen, Österreich und Spanien. Dänemark, Deutschland und Portugal bleiben diesmal außen vor. Das Geschehen konzentriert sich auf nur drei Tage. Das ist auch gut. Denn so bleibt Zeit für einen Spaziergang im Schnee.
Kontrastreich: Barent und Balearen
Nur an zwei der bevorstehenden Drehorten ist der Reisende schon gewesen: In Nordnorwegen fehlt ihm noch das Gebiet zwischen Tromsø und Kirkenes. Die Barent-Region ist aufgrund der Tierwelt immer noch ein Traum. Der Reisende findet es aber auch immer ganz schön, noch Ziele zu haben und nicht schon alles in Europa zu kennen. Dies trifft dafür auf Andalusien zu, das er schon mehrmals besucht hat. Einerseits ist dies ein gutes Ziel im Herbst und Winter, da es überwiegend warm dort ist. Und die Nähe zu Afrika ist natürlich reizvoll. Von einer Anhöhe konnte er sogar an einem guten Tag die Küste sehen. Menorca hingegen kennt er bisher nur von Schwärmereien der Spanier, die Mallorcas Schwesterinsel als sehr viel ursprünglicher empfinden. Und wer Umberto Ecos Roman “Der Name der Rose” gelesen hat, wird sich sicher auch für den Film über die Restaurierung der Kloster Melks in Frankreich interessieren, das im Roman vorkommt.
Bären in Schweden
Für Naturliebhaber sicher am interessantesten könnte der Beitrag über schwedische Bären sein. Durchstreifen & Erleben verbrachte in Dalarna eine Nacht auf einer Bärenbeobachtungsstation. Die Beobachter saßen geschützt in einer Hütte mit speziell für Kameras präparierten Fenstern. Leider kam kein Bär. Der Führer meinte, er hätte den menschlichen Geruch wohl gewittert. Denn Bären können über Kilometer weit riechen. Dabei gibt es in Dalarna sehr viele Bären. Bei all seinen Aufenthalten ist der Reisende noch nie einem begegnet. Viellicht zum Glück.
Scheue Gesellen
Beim Anbieter Björn & Vildmark, einem deutschen Paar, konnte er sich wenigstens mal in einem anderen Jahr einige Zeit im Peilen eines Halsbandes üben. Damit sind die Forscher Andrea Friebe und Gunther Schmidt gut informiert, wo sich die Tiere wann aufhalten. Über Nacht kam auch eine Bärin ans Gehege der Deutschen, wo sie einige Tiere halten. Den Elektrozaun überwand sie allerdings nicht. Aber auch hier sah der Radreisende keine Bären. Dies liegt daran, dass skandinavische Bären scheu sind. Sie seien anders als zum Beispiel ihre amerikanischen Verwandten, erzählte Gunther Schmidt am Lagerfeuer.
Vor einiger Zeit hörte er von einer interessanten Theorie im Film “Die Natur kehrt zurück” auf arte. Isolierte Tiergruppen seien weniger aggressiv als welche, die stets Zuwanderung erfahren. Dies bezog sich auf Wölfe, dürfte vielleicht auch auf Bären zutreffen. Also liegt es wohl an der Auffrischung der Gene.
Und nun zu “Jetzt im TV: Balearen und Bären”: