Jetzt im TV: von Schären nach Sevilla

Aktu­ell ver­sorgt Durch­strei­fen & Erle­ben Abon­nen­ten mög­lichst regel­mä­ßig mit TV-Dokus über Kul­tur und Rei­se. Im Zen­trum ste­hen belieb­te Zie­le in Euro­pa. Nur Deutsch­land, Däne­mark, Frank­reich, Öster­reich, Schwe­den und Spa­ni­en sind ab mor­gen ver­tre­ten. Am brei­tes­ten ver­tre­ten in “Jetzt im TV: von Schä­ren nach Sevil­la” sind Deutsch­land und Frankreich.

Tipps zum guten Packen

Kürz­lich hat der Rei­sen­de Tipps abge­ge­ben, was auf einer Rad­rei­se wich­tig ist. Dabei geht es um prak­ti­sche Werk­zeu­ge und Tages­ver­pfle­gung. Da arte nun einen Bei­trag übers Cam­ping bringt, dür­fen Tipps zum Packen für die Tour 2021 nicht feh­len. Wich­tig ist für Rad­ler wie Wan­de­rer leich­tes und was­ser­dich­tes Gepäck, vor allem, wenn Ber­ge auf der Stre­cke lie­gen. Jedes feh­len­de Kilo macht sich bezahlt, wenn Gebirgs­päs­se bezwun­gen wer­den sol­len. Vie­les lässt sich in Euro­pa unter­wegs besor­gen in Geschäften.

Daher trans­por­tiert der Rei­sen­de ein Zwei-Mann-Zelt um die 2,5 Kilo. Es ist ein Berg­zelt, das über eine klei­ne Grund­flä­che, dafür aber über ein wei­tes Außen­zelt ver­fügt. Es lässt sich so fast über­all im Gelän­de auf­stel­len. Pack­ta­schen fin­den also vor den Ein­gän­gen Platz. Ver­packt wird es wie auch der Schlaf­sack im was­ser­dich­ten Pack­sack. Schim­mel ist noch nie auf­ge­tre­ten. Und nichts ist so ner­vig wie nas­se Füße in der Nacht. Ein Micro­fa­ser-Hand­tuch ist an Bord, da leicht und platz­spa­rend. Eine Sham­poo-Fla­sche zum Duschen und Hän­de­wa­schen und eine auf­blas­ba­re Mat­te. Aber nicht zu ver­ach­ten, ist nach wie vor die alte Iso-Mat­te. Sie ist leicht und schnell aus­ge­rollt, auch gut als Unter­la­ge beim Repa­rie­ren des Rades in Näs­se und Käl­te. Was hät­te der Rei­sen­de sie ger­ne gehabt, als er in Gali­ci­en mit­ten in einem Natur­park im Platz­re­gen saß, das Loch mit kal­ten Fin­gern fli­cken muss­te. Die Syn­the­tik-Klei­dung wäscht der Rei­sen­de mitt­ler­wei­le direkt nach der Ankunft in der Dusche in vol­ler Mon­tur. Unan­ge­neh­me Gerü­che las­sen sich so am nächs­ten Tag vermeiden.

Kleinzeug findet auch Platz

Klein­zeugs wie Schrau­ben oder Akkus las­sen sich gut in Kunst­stoff­do­sen unter­brin­gen. Dann kramt man nicht ewig auf der Suche nach ihnen im Gepäck her­um. Mitt­ler­wei­le unver­zicht­bar der Foto- und Film-Elek­tro­nik wegen sind drei Power­banks, auch in Dosen, um sie zu schüt­zen. Denn so ist der Rei­sen­de recht unab­hän­gig vom Strom­netz, kann Kame­ra und Navi über Nacht auf­la­den, und die Power­banks bei einer Pau­se im Café beim Urlaub in der Eifel, auf der Tour in Anda­lu­si­en oder auf der Rei­se in der Pro­vence auf­fri­schen. Wenn alles gut ver­staut ist, ist der Genuss, unter frei­em Ster­nen­him­mel mit schö­nen Natur­ge­räu­schen zu schla­fen, viel größer.

Viel Spaß beim Packen. Und nun zu “Jetzt im TV: von Schä­ren nach Sevil­la”, um Vor­freu­de zu wecken.

Wei­ter­le­sen “Jetzt im TV: von Schä­ren nach Sevil­la”
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Jetzt im TV: Camping und Outdoor

Jetzt im TV: Cam­ping und Out­door. Aktu­ell ver­sorgt Durch­strei­fen & Erle­ben Abon­nen­ten mög­lichst regel­mä­ßig mit Fern­seh-Tipps über Kul­tur und Rei­se. Im Zen­trum ste­hen belieb­te Zie­le in Euro­pa, die jetzt im Fern­se­hen lau­fen. Deutsch­land, Däne­mark, Frank­reich, Öster­reich, Por­tu­gal, Schwe­den und Spa­ni­en sind vertreten.

Viel­falt ist in der kom­men­den Woche im Pro­gramm zu erwar­ten, wenn es um Ber­ge, Bur­gen, Kanä­le und Seen geht. Recht vie­le Dokus schei­nen kei­ne Wie­der­ho­lun­gen zu sein wie zum Bei­spiel ein Bei­trag über Cam­ping und Outdoor.

Wichtige Reiseausstattung Outdoor

Hier eini­ge Tricks und Tipps des Rei­sen­den: Wich­tigs­tes Werk­zeug beim Radeln ist auf jeden Fall ein Schwei­zer Taschen­mes­ser. Es ist viel­sei­tig ein­setz­bar. Schrau­ben am Rad las­sen sich leicht ein­stel­len. Eine Sche­re ist gut zum Schnei­den der Fli­cken. Mit dem Mes­ser las­sen sich Brot und Käse schnei­den. Es fehlt nur ein Löf­fel. In Kiru­na schenk­te ein Schlit­ten­bau­er dem Rei­sen­den einen der im Nor­den oft zu sehen­den ova­len Becher. Aus die­sem kann man sowohl Kaf­fee trin­ken als auch Müs­li essen. 

Im Gepäck soll­ten sich auf jeden Fall Ersatz-Spei­chen, Spei­chen­span­ner, Inbus­schlüs­sel, Seil­zü­ge und Schläu­che befin­den. Schläu­che sind sehr wich­tig in Süd­eu­ro­pa, weil es dort vie­le Dor­nen gibt. In Gali­ci­en bohr­ten sich mal fünf Dor­nen in den Man­tel. Gali­cier fah­ren mit Milch in den Schläu­chen, berich­te­te ein Mecha­ni­ker in einem Rad-Geschäft bei Lalín. Das hat zwar den Vor­teil, dass Plat­ten ver­mie­den wer­den. Gera­de bei den zahl­reich vor­han­de­nen dor­ni­gen Stre­cken auf der Ibe­ri­schen Halb­in­sel ist das cool. Aber mit der Zeit trock­net die Flüs­sig­keit. Als der Rei­sen­de, in Bonn zurück, wei­ter damit fuhr, war die Luft nach eini­gen Wochen ent­wi­chen. Was hilft, erklärt der wei­te­re Text auf Jetzt im TV: Cam­ping und Outdoor.

Schlauch in Dose für Pferde-Balsam

Grund: Noch immer saßen Dor­nen im Man­tel und im Schlauch. Auf einen Reser­ve­schlauch soll­te trotz­dem nie­mand ver­zich­ten. Wer sei­ne Muckis nach dem Besuch im Fit­ness-Stu­dio mit Pfer­de-Bal­sam ein­reibt, kann die Dose für die Auf­be­wah­rung des Schlau­ches wei­ter­ver­wen­den. Ein Moun­tain­bike-Schlauch passt genau hin­ein. Dies schont nicht nur den Schlauch und spart Platz im Gepäck, son­dern es schont auch noch die Umwelt. Denn die Dose lan­det für die nächs­ten Jah­re erst­mal nicht im Gel­ben Sack, son­dern im Reisegepäck.

Im Not­fall reicht es, die Spei­che so zurecht zu bie­gen, dass sie an der Kas­set­te vor­bei ins Loch ein­ge­fä­delt wer­den kann. Sie ist zwar nicht ganz gera­de. Aber in der nächs­ten Werk­statt, zwi­schen Spa­ni­en und Por­tu­gal zahl­reich vor­han­den, kann man die­se leicht durch eine neue ersetzen. 

Selbst in Schwe­den und selbst in spa­ni­schen Klein­städ­ten wie Ciu­dad Rodri­go gibt es Rad­lä­den, wenn sie auch hier und dort wei­ter aus­ein­an­der lie­gen. Ein­mal muss­te der Rei­sen­de 500 Kilo­me­ter weit durch Lapp­land fah­ren, bis zur nächs­ten Werk­statt. Denn die Steue­rung am Len­ker lief nicht mehr gut. Daher muss­te sie aus­ge­tauscht wer­den. Ganz wich­tig sind auch Ersatz­schrau­ben. Es ist bereits mehr als ein­mal pas­siert, dass sich auf Schot­ter Schrau­ben gelöst und abge­setzt haben.

Essen und Trinken

Inner­halb Euro­pas braucht nie­mand gro­ße Men­gen an Vor­rä­ten zu trans­por­tie­ren. Auch am Wochen­en­de sind fast über­all Super­märk­te oder klei­ne­re Land­han­del geöff­net. Es emp­fiehlt sich, Äpfel und Stu­den­ten­fut­ter griff­be­reit zu haben, um plötz­lich auf­kom­men­dem Ener­gie­man­gel zu ent­geg­nen. Aber die Ein­woh­ner hel­fen auch.

Was­ser ist wich­tig, lässt sich gut unter­wegs auf Fried­hö­fen und in Bars besor­gen. Der Rei­sen­de selbst trägt eine Trink­bla­se im Ruck­sack. In die­sem bewahrt er auch Wert­sa­chen auf. Aber bit­te auf Beschrif­tun­gen ach­ten, ob es wirk­lich Trink­was­ser ist. Ein Kum­pel, Chris­ti­an Kleiß­le, woll­te auf einer Rad­wan­de­rung durch Nord­rhein-West­fa­len Was­ser an einer Tank­stel­le in Heins­berg gie­rig her­un­ter­schlu­cken. Dies konn­te ein ent­setzt her­bei­ei­len­der Mann gera­de noch so ver­hin­dern. Es war Was­ser zum Reinigen.

Hat jemand von euch wei­te­re Tipps auf Lager, was Repa­ra­tur und Ernäh­rung angeht? Nur her damit.

Und nun zu Jetzt im TV: Cam­ping und Outdoor.


SoMoDiMiDo
Deutsch­land

Die Tricks mit Cam­ping und Out­door, NDR, 21.00 UhrDas Geheim­nis der Bag­ger­seen, 3sat, 16.15 UhrTeu­to­bur­ger Wald, NDR, 20.15 Uhr
Däne­mark


Wil­des Däne­mark, arte, 7.50 Uhr
Frank­reich
Der Park von La Garen­ne Lemot, arte, 15.30 UhrDie Bela­ge­rung von La Rochél­le, ZDF Info, 20.15 Uhr

Nor­we­gen




Öster­reichBur­gen und Schlös­ser in der Stei­er­mark, 3sat, 13.05 Uhr



Por­tu­gal
Lis­sa­bon. 3sat, 12.45 Uhr


Schwe­denTraum­rei­se Götaka­nal, SWR, 20.15 Uhr



Spa­ni­enGeheim­nis­vol­les Mit­tel­meer, SWR, 17.15 Uhr
La Gome­ra mit Pfiff, Das Ers­te, 16.10 Uhr

TV-Tipps Rei­se und Kultur

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Jetzt im TV: Vendée bis Västerbotten

Jetzt im TV: Ven­dée bis Väs­ter­bot­ten. Aktu­ell ver­sorgt Durch­strei­fen & Erle­ben Abon­nen­ten mög­lichst regel­mä­ßig mit TV-Dokus über Kul­tur und Rei­se. Im Zen­trum ste­hen belieb­te Zie­le in Euro­pa, die jetzt im Fern­se­hen lau­fen. Deutsch­land, Däne­mark, Frank­reich, Öster­reich, Por­tu­gal, Schwe­den und Spa­ni­en sind vertreten.

Viel­falt ist in der kom­men­den Woche im Pro­gramm zu erwar­ten, wenn es um Natur und Kuli­na­rik, aber auch um Lite­ra­tur geht. Frank­reich wird durch den SWR beson­ders ins Zen­trum gerückt wie die Ven­dée. Noirm­ou­tier ist eine der wich­tigs­ten Inseln in der Regi­on, ver­fügt sie doch über eine lan­ge Tra­di­ti­on der Salz­ge­win­nung. Der Rei­sen­de schau­te sich dort ein aus­ge­klü­gel­tes Sys­tem an, bei dem über Kanä­le Was­ser in Bas­sins läuft. Dort wird die Salz­blu­me gewon­nen, die Gour­mets als Deli­ka­tes­se gilt. 

Zu emp­feh­len ist auf jeden Fall nicht nur ein Besuch, son­dern auch die Lek­tü­re des anti­qua­risch zu erhal­ten­den Buches „Ven­dée“ von Fried­rich Sieburg. Der Jour­na­list ist auch bekannt als lang­jäh­ri­ger Kor­re­spon­dent der Frank­fur­ter All­ge­mei­nen Zei­tung. Wer das Buch gele­sen hat, ist gut auf die Gegend eingestimmt.

Unterwegs im hohen Norden

Erwar­tun­gen weckt auch „Unter­wegs im hohen Nor­den“ auf phoe­nix. Der Rei­sen­de erin­nert sich bei die­sem Titel an sei­ne ers­te Rad­rei­se durch Süd­schwe­den. Er war allei­ne unter­wegs, hat­te gera­de das leb­haf­te Däne­mark ver­las­sen und mach­te sich auf den Weg, die West­küs­te inklu­si­ve Bohus­län bis Troll­hätt­an zu erkun­den. Es ist kaum nach­voll­zu­zie­hen, wie ein­sam er sich im hohen Nor­den fühl­te, such­te er doch spä­ter bevor­zugt noch viel ein­sa­me­re Gegen­den auf. Drei Mona­te umkreis­te er etwa den Polar­kreis, nch­dem er mit dem Rad von Mora am Sil­jan­see gestar­tet war. Von dort fuhr er nach Umeå, dann nach Bodø vor dem Lofot und zurück über Trond­heim zurück nach Dalar­na. Eine Teil­stre­cke hat er im Rei­se­füh­rer „Väs­ter­bot­ten Land der Aben­teu­er“ aufgearbeitet.

Viel Spaß nach dem Ein­schal­ten des Fern­se­hers bei “Jetzt im TV: Ven­dée bis Västerbotten”.


SaSoMoMiFr
Deutsch­land


Som­mer auf der Weser, WDR, 15.00 Uhr
Durch die Pfalz, HR, 20.15 Uhr

Traum­zie­le in Bay­ern, HR, 21.00 Uhr
Däne­markDäne­mark, Stadt, Land, Kunst, Arte, 9.20 Uhr



Frank­reichNoirm­ou­tier, Stadt, Land, Kunst, Arte, 8.40 Uhr

Wil­des Frank­reich, SWR, 14.45 Uhr

Côte Bleue, SWR, 16.15 Uhr

Niz­za, da will ich hin, SWR, 17.00 Uhr
Kampf um Frank­reichs Schät­ze, Phoe­nix, 14.45 Uhr

Durch die Schluch­ten des Zen­tral­mas­sivs, BR, 11.12 Uhr
Öster­reich


Nie­der­ös­ter­reich, NDR, 20.15 Uhr

Por­tu­galPor­tu­gal lesen! 3sat, 19.20 Uhr



Schwe­den
Bären­ban­de, In Skan­di­na­vi­ens Wäl­dern, HR, 20.15 UhrUnter­wegs im hohen Nor­den, Phoe­nix, 16.15 Uhr

Spa­ni­en
Berg­welt Mal­lor­cas, HR, 12.45 UhrViva Mal­lor­ca, SWR, 15.30 Uhr
TV-Tipps Rei­se und Kultur
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Jetzt im TV: skandinavische Hauptstädte

Jetzt im TV: skan­di­na­vi­sche Haupt­städ­te. Aktu­ell ver­sorgt Durch­strei­fen & Erle­ben Abon­nen­ten mög­lichst regel­mä­ßig mit TV-Dokus über Kul­tur und Rei­se. Im Zen­trum ste­hen belieb­te Zie­le in Euro­pa, die jetzt im Fern­se­hen lau­fen. Deutsch­land, Däne­mark, Frank­reich, Nor­we­gen, Öster­reich, Schwe­den und Spa­ni­en sind vertreten.

Viel­falt ist in der kom­men­den Woche im Pro­gramm zu erwar­ten, wenn es um Regio­nen, Städ­te und wie­der etwas um Geschich­te geht. Dabei rücken vor allem die skan­di­na­vi­schen Haupt­städ­te in den Fokus.

Kopenhagen über Sprachkurs kennenlernen

Kopen­ha­gen lern­te der Rei­sen­de sehr gut über einen Dänisch­kurs für Eras­mus-Stu­den­ten an der Uni­ver­si­tät ken­nen. Unbe­dingt zu emp­feh­len, da nicht nur kos­ten­güns­tig, son­dern es winkt auch die Per­spek­ti­ve, sich als Ein­woh­ner in die Haupt­stadt zu inte­grie­ren und nicht Tou­rist zu sein. Einer­seits tra­fen im kos­ten­güns­ti­gen Kurs Stu­den­ten aus aller Welt zusam­men. Wei­te­re Kur­se, die aber längst nicht so preis­güns­tig sind, ste­hen hier. Für schö­nes inter­na­tio­na­les Flair war gesorgt. Vie­le Teil­neh­mer wie­sen däni­sche Wur­zeln auf. Über Tref­fen wäh­rend des drei­wö­chi­gen Kur­ses lern­te der Rei­sen­de gut Bars der Stadt ken­nen. Das Buf­fet auf dem Cam­pus ist aber auch sehr lecker. 

Ande­rer­seits bot die Uni Besich­ti­gun­gen an wie etwa Fahr­ten durchs Hafen­be­cken. Und der Lehr­stoff ver­lock­te dazu, sich zum Bei­spiel die Klei­ne Meer­jung­frau anzu­schau­en. In Stock­holm und Oslo gibt es sol­che Kurs bestimmt auch. Dar­über lern­te der Rei­sen­de gut das Bil­dungs­we­sen ken­nen. Die­ses läuft in Däne­mark etwas anders. Ein Knül­ler war auf jeden Fall der bar­fuß unter­rich­ten­de Leh­rer Jep­pe. In einem deut­schen Semi­nar ist dies unvorstellbar.

Spanische Armada

Lehr­reich wird sicher ein Bei­trag über die spa­ni­sche Arma­da. Im Zuge einer Vor­be­rei­tung eines Arti­kels über die Ent­de­ckung der Neu­en Welt durch Pedro Álva­res Cabral las der Rei­sen­de, dass Por­tu­gal Spa­ni­en sei­ne Flot­te der Arma­da zur Ver­fü­gung stel­len muss­te. Dies war ein wich­ti­ger Grund für den Nie­der­gang des por­tu­gie­si­schen König­rei­ches. Denn eini­ge über­see­ische Besit­zun­gen konn­ten die Macht­ha­ber danach nicht mehr ver­tei­di­gen. Ande­re Mäch­te wie die Nie­der­lan­de konn­ten das Vaku­um für sich zum Bei­spiel in Asi­en nut­zen. Die­ser Aspekt kommt lei­der nicht im ansons­ten gut auf­ge­mach­ten Museu dos Des­co­bri­ment­os in Bel­mon­te am Ran­de der Ser­ra da Est­re­la zur Spra­che. Zen­tral sind im Cen­tro de Por­tu­gal See­fahrt, Kolo­ni­sa­ti­on und Bio­di­ver­si­tät. Auch gewinnbringend.

Viel Spaß beim Zuschau­en mit der Aus­wahl “Jetzt im TV: skan­di­na­vi­sche Hauptstädte”.


SaSoDiMiDoFr
Deutsch­land

Was­ser­bli­cke am Nie­der­rhein, WDR, 20.15 Uhr


See­stadt Radolf­zell, SWR, 20.15 Uhr
Däne­mark
Wil­des Däne­mark, arte, 12.05 Uhr


Kopen­ha­gen, ZDF, 23.00 Uhr
Frank­reich
Das Süd­elsass neu ent­deckt, MDR, 9.30 Uhr



Nor­we­gen

Wun­der­sa­mes Nor­we­gen, arte, 15.55 Uhr


Öster­reich


Ent­de­ckun­gen in Vor­arl­berg, 3sat, 13.15 Uhr

Vom Zil­ler­tal ins Ahrn­tal, 3sat, 14.00 Uhr


Schwe­den




Stock­holm, NDR, 21.15 Uhr
Spa­ni­enDie spa­ni­sche Arma­da, phoe­nix, 00.00 Uhr
Wil­des Spa­ni­en, Der atlan­ti­sche Nor­den, BR, 14.45 UhrSpa­ni­en – der wil­de Süden, BR, 11.20 Uhr
TV-Tipps Rei­se und Kultur
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Jetzt im TV: Weser und Rio Tejo

Rio Tejo Foto: Car­los San­tos pexels

Jetzt im TV: Weser und Rio Tejo. Aktu­ell ver­sorgt Durch­strei­fen & Erle­ben Abon­nen­ten mög­lichst regel­mä­ßig mit TV-Dokus über Kul­tur und Rei­se. Im Zen­trum ste­hen belieb­te Zie­le in Euro­pa, die jetzt im Fern­se­hen lau­fen. Deutsch­land, Däne­mark, Frank­reich, Nor­we­gen, Öster­reich, Schwe­den und Spa­ni­en sind vertreten.

Radroute auf dem französischen Jakobsweg

Wie in den Vor­wo­chen sind über­wie­gend deut­sche Zie­le im Pro­gramm ver­tre­ten. Erleb­nis­se in der Natur ste­hen im Vor­der­grund. Dem Rei­sen­den noch unbe­kannt ist der Bei­trag über die Fran­che-Com­té und das Jura in Frank­reich. In die­se Regi­on begab er sich auf sei­ner ers­ten Rad­rei­se quer durch Frank­reich, als das Ziel Sant­ia­go de Com­pos­te­la hieß. Er hat­te sich zuvor eine Rou­te zurecht­ge­legt, die unge­fähr dem fran­zö­si­schen Jakobs­weg ent­sprach. Die berühm­ten Kathe­dra­len bil­de­te wich­ti­ge Wege­punk­te. Von Kon­stanz aus radel­te er mit Zelt und Schlaf­sack bela­den nach Bel­fort und Besan­çon. Es war anfangs eine har­te Rou­te. Denn stän­dig ging es auf und ab in der hüge­li­gen Land­schaft. Lan­ge Berg­pfa­de erklimmt er lie­ber, denn dann kommt er in einen guten Rhythmus. 

Außer­dem hat er auf lan­gen Anstie­gen im Hoch­ge­bir­ge als Foto­graf den Vor­teil, über­all für gute Bil­der stop­pen zu kön­nen, schnell auf wech­seln­des Licht reagie­ren zu kön­nen. Auto­fah­rer kön­nen bei den engen Stra­ßen nur auf Park­plät­zen ste­hen­blei­ben und müs­sen lau­fen. Dun­kel erin­nert er sich auch an sei­ne ers­te Über­nach­tung auf einem fran­zö­si­schen Cam­ping­platz am Fluss Doubs. Er fand es idyl­lisch. Der Fluss rausch­te. Auf dem nächs­ten Cam­ping­platz lern­te er Ger­hard ken­nen, der auch auf dem Rad unter­wegs war. Bis Biar­ritz ging es über Dijon und La Rochel­le zusam­men wei­ter. So war es nicht so ein­sam. Kum­pel Chris­toph Schnie­ders stieß bei Dijon auch dazu.

Metternich verhinderte Europa als französische Kolonie

Neu­gie­rig macht auch der Bei­trag über die Bezie­hung Napo­le­ons und Met­ter­nichs. Zuletzt beschäf­tig­te sich der Rei­sen­de damit im Leis­tungs­kurs Geschich­te. Frank­reich tut sich schwer, die eige­ne Geschich­te und Rol­le bei gro­ßen Kon­flik­ten auf­zu­ar­bei­ten. Aber es tut sich offen­bar viel auf höchs­ter poli­ti­scher Ebe­ne. Staats­prä­si­dent Macron wür­dig­teim Mai 2021 im Insti­tut de France in Paris Napo­le­on als gro­ßen Staats­mann. Er ver­wies aber auch auf die Mil­lio­nen von Toten bei des­sen Feldzügen. 

“Napo­le­on hat sich bei sei­nen Erobe­run­gen nie um mensch­li­che Ver­lus­te geküm­mert”, sag­te Macron in einer Gedenk­re­de. Die heu­ti­ge Poli­tik stel­le dage­gen “das mensch­li­che Leben über alles”, beton­te er. Zwei Jahr­hun­der­te nach Napo­le­ons Tod sei kein Platz für “exal­tier­te Fei­er­lich­kei­ten”, son­dern für “auf­ge­klär­tes Geden­ken”, sag­te Macron wei­ter. Unbe­strit­ten sei, dass Frank­reich Napo­le­on wich­ti­ge Grund­la­gen wie das Zivil­ge­setz­buch Code Civil ver­dan­ke. Die Wie­der­ein­füh­rung der Skla­ve­rei in Frank­reich unter Napo­le­on sei dage­gen ein “Feh­ler” und “Ver­rat am Geist der Auf­klä­rung” gewesen.

Viel Spaß beim Zuschau­en via “Jetzt im TV: Weser und Rio Tejo”.


SaSoDiDoFr
Deutsch­land

Pfäl­zer­wald, SWR, 20.15 Uhr
Erleb­nis Hes­sen. Ein Floß für die Weser, HR, 16.30 UhrWeser­rad­weg. Von Hann. Mün­den nach Nien­burg, NDR. 20.15 Uhr
Däne­mark
Wil­des Däne­mark, arte, 17.50 Uhr

Frank­reichFran­che-Com­té und Jura, HR, 21.45 UhrNapo­le­on-Met­ter­nich, arte, 20.15 Uhr


Nor­we­gen
Wun­der­sa­mes Nor­we­gen, arte, 16.00 Uhr

Öster­reichDie schöns­ten Gär­ten Öster­reichs, 3sat, 15.05 Uhr

Kärn­ten. Da will ich hin. SWR, 17.00 Uhr

Das stei­ri­sche Enns­tal, 3sat, 14.45 Uhr

Por­tu­galDie Muschel­samm­ler vom Tejo, arte, 19.40 Uhr
Schwe­den

Auf dem Was­ser durch Schwe­dens Seen­land, phoe­nix, 20.15 Uhr
Spa­ni­enMal­lor­ca vom Was­ser aus, WDR, 20.15 UhrKana­ri­sche Inseln, SWR, 10.15 Uhr
La Gome­ra, SWR, 10.15 Uhr
TV-Tipps Rei­se und Kultur
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Neu: Reiseführer Kattegatinsel Samsø

ISBN: 978–3‑752981–78‑0

Jetzt neu: Rei­se­füh­rer Kat­te­ga­tin­sel Samsø. Rei­sen­de fin­den auf Däne­marks größ­ter Kat­te­ga­tin­sel — etwa so groß wie Sylt — mil­des Kli­ma vor. Däni­sche Tou­ris­ti­ker ver­wei­sen auf die „meis­ten Son­nen­stun­den Däne­marks“. Es gibt Bade­strän­de, Fjord, Steil­küs­te und Wald. Und sogar Res­te einer Burg sind noch vorhanden. 

Der Rei­se­füh­rer führt Dich zu den Attrak­tio­nen. Er erklärt, wel­che Men­schen sich um die wert­vol­len Ein­rich­tun­gen küm­mern. Wie kommt es zur ein­zig­ar­ti­gen däni­schen Land­schaft? Ab jetzt ist der Rei­se­füh­rer Kat­te­ga­tin­sel Samsø” im Buch­han­del zu kau­fen. Du kannst ihn aber auch online bestel­len — den wich­ti­gen Rei­se­füh­rer über eine nahe­zu unbe­kann­te Insel Dänemarks.

Akti­vi­täts­ur­laub ist dort mög­lich: Fami­li­en kön­nen wan­dern, Kajak fah­ren, radeln und im „größ­ten Laby­rinth der Welt“ rät­seln. Auch Geschich­te wur­de hier für Däne­mark geschrie­ben. Jüngst durch­ge­führ­te Aus­gra­bun­gen doku­men­tie­ren das. 

Einzigartige Kattegatinsel Samsø

Ein­zig­ar­tig ist Samsø auch, weil es sei­ne Ener­gie selbst pro­du­ziert, Strom expor­tiert. Unge­wöhn­lich macht die­se Insel ihr lan­des­ty­pi­sches kuli­na­ri­sches Ange­bot. Woan­ders in Däne­mark ist so etwas kaum zu finden.

Der Rei­se­füh­rer “Samsø Die däni­sche Kat­te­ga­tin­sel durch­strei­fen und erle­ben” ent­hält Sehens­wer­tes für zwei Wochen Urlaub. Die Zeit ist damit gera­de bei reg­ne­ri­schem Wet­ter gut zu fül­len. Kin­der kön­nen sich also nicht über Lan­ge­wei­le bekla­gen. Du erfährst, an wel­chen Stel­len du auf Samsø angeln kannst, es Bade­plät­ze und Strän­de am Kat­te­gat gibt. Eben­so weißt Du nach dem Kauf, wel­che Cam­ping­plät­ze auf Samsø lie­gen. wel­che guten Hotels auf Samsø nah am Strand lie­gen. Wei­ter lie­fert Dir das Buch Wis­sen dar­über, wie der mäch­ti­ge Fjord ent­stand. Zudem lernst Du gute Rad­we­ge auf Samsø anhand bei­gefüg­ter Kar­ten kennen.

Die Tou­ren sind so geplant, dass jeder die Stre­cken in Ruhe auf sich wir­ken las­sen kann. Das Werk ist im Gegen­satz zu kon­ven­tio­nel­len Rei­se­füh­rern unver­zicht­bar: für die­je­ni­gen, die das Frem­de erle­ben wol­len und sich auf die Umge­bung ein­las­sen möch­ten. Es erklärt Lebens­wei­sen anhand per­sön­li­cher Begeg­nun­gen mit Einheimischen. 

Neu: Rei­se­füh­rer Kat­te­ga­tin­sel Samsø!

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So groß wie Sylt: Samsø

Jetzt weiß der Rei­sen­de, was er gera­de am meis­ten ver­misst: zu rei­sen und neue Wel­ten zu ent­de­cken wie die Insel Samsø im Kat­te­gat, so groß wie Sylt. Nicht nur in Nor­we­gen, son­dern auch in Däne­mark gibt es Fjor­de wie auf der 144 Qua­drat­ki­lo­me­ter klei­nen Insel. Die­ser heißt Stauns Fjord. Er fällt bereits eini­ge Kilo­me­ter zuvor durchs beson­de­re Licht auf, ähn­lich dem, das die berühm­ten Maler von Ska­gen in ihren Gemäl­den verarbeiteten.

Um den Fjord liegt eine durch Hei­de und Marsch­land gepräg­te Land­schaft mit fried­lich dalie­gen­den Häu­sern. Das Was­ser wird vom Him­mel erleuch­tet. Wachol­der, Fich­ten und Bir­ken wach­sen hier. Beson­ders hübsch wirkt das Gewäs­ser an einer schma­len Land­zun­ge vor Lan­gø­re Hafen. Dort erhebt sich eine erst 1925 erbau­te wei­ße Kir­che im typisch däni­schen Stil: Lan­gør Kir­ke. In Lan­gø­re fin­det man über 300 Jah­re alte Häu­ser. Aber es ist trotz­dem der Klein­heit wegen nicht vor­stell­bar, dass dies ein­mal der Haupt­ort der Insel gewe­sen sein soll. Heu­te ist Tra­neb­jerg Haupt­ort. Es lie­gen nur Motor­boo­te im Hafen. Wer will, kann hier wäh­rend des Urlaubs mit der M / S Tunø auf Rob­ben- und See­hund­sa­fa­ri gehen und eini­ges bei einem Vor­trag des Skip­pers über die Geschich­te der Insel erfahren.

Der Fjord stammt noch aus der letz­ten Eis­zeit. Als der nord­ame­ri­ka­ni­sche Eis­schild stark schmolz, stieg der Mee­res­spie­gel stark an. Im Lau­fe von dar­auf fol­gen­den 1000 Jah­ren stieg er um 20 Meter. Der Fjord wur­de sie­ben bis acht Kilo­me­ter lang mit Inseln. Mehr dar­über könnt ihr im Rei­se­füh­rer lesen. Eine Insel, fast so groß wie Sylt, Samsø. Ihre Grö­ße war nach der Ankunft die größ­te Über­ra­schung. Davor dach­te der Rei­sen­de, dass sich auf ihr höchs­tens ein Cam­ping­platz und fünf Feri­en­häu­ser befänden.

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Dänische Romantik in Rododendronwald

Däni­sche Roman­tik in Rodo­den­dron­wald: Gro­ße Kul­tur­in­sti­tu­tio­nen ver­mit­teln oft natio­na­le Geschich­ten für die Mas­se. Nicht weni­ger span­nend kann es aber sein, in lokal­his­to­ri­sche Beson­der­hei­ten ein­zu­tau­chen und klei­ne Muse­en und Sehens­wür­dig­kei­ten zu besu­chen. Die däni­sche Zei­tung Aar­hus Stifts­tid­ende schlägt Zie­le für die­se Jah­res­zeit auf Lol­land-Fals­ter vor. Die­se sind die ers­ten zwei däni­schen Inseln nach der Über­fahrt mit der Fäh­re von Putt­gar­den nach Rødby.

Toller Deich

Dort erwar­te jeden groß­ar­ti­ge Natur, schreibt die Zei­tung. Ein lan­ger Deich erstre­cke sich vom Hafen in Rød­by bis zur Halb­in­sel Albuen ent­lang der Süd­küs­te Lol­lands. Da die Land­schaft flach sei, erge­be sich eine gute Aus­sicht über Rüben- und Korn­fel­der auf der einen und den Feh­marn­belt auf der ande­ren Sei­te. Im 18. Jahr­hun­dert errich­te­ten Bau­ern die­sen Deich, um das Gebiet gegen Über­schwem­mun­gen zu schüt­zen. Die­ser schütz­te sie aber nicht vor den Fol­gen einer gro­ßen Sturm­flut im Jah­re 1872, durch die 80 Men­schen star­ben. Danach erwei­ter­ten sie den Deich, der offen­bar kei­ne wei­te­re Kata­stro­phe mehr zuließ. Heu­te müs­se man sich dort nur noch vor der Son­ne schüt­zen, da es kei­nen Schat­ten gebe. „Hier gibt außer Fahr­rad­fah­rern und Spa­zier­gän­gern kei­nen Ver­kehr“, sagt Exper­tin Anne Pilø Mel­il­lo. Auf der Deich­kro­ne ver­lau­fe ein Kies­weg, auf dem Rei­sen­de zum Bei­spiel den Ort Albuen umrun­den könnten.

Dänische Romantik in Rododendronwald

In die­ser Jah­res­zeit blü­he in Kap­pel auf Süd­west­lol­land ein Rodo­den­dron­wald in rosa, creme, rot, vio­lett und gelb­oran­ge. Ange­legt habe ihn Peter Han­sen, Gärt­ner und Gar­ten­en­thu­si­ast. Er pflanz­te bewusst einen wil­den Gar­ten, in dem Besu­cher ein roman­ti­scher Spa­zier­gang zwi­schen 1100 Arten Rodo­den­dron, 70 ver­schie­de­nen Magno­li­en­ar­ten und 500 Typen Pfingst­ro­sen erwar­te. „Wenn der Rodo­den­dron Sai­son hat, fin­dest du nicht, was hüb­scher ist. Sie blü­hen Ende Mai und Anfang Juni“, zitiert die Zei­tung Anne Pilø Melillo. 

In der Kir­che von Aastrup gebe es mit die feins­ten goti­schen Kalk­ma­le­rei­en Däne­marks. Die Male­rei führ­te der weit­ge­hend unbe­kann­te Meis­ter Elme­lund Ende des 14. Jahr­hun­derts aus. Sie bedeckt das kom­plet­te Kir­chen­ge­wöl­be. Die far­bi­gen Male­rei­en wur­den spä­ter weiß über­malt, als far­bi­ge Bil­der längst nicht mehr dem Zeit­geist ent­spra­chen. Aber in den 1940er Jah­ren wur­den sie auf­ge­deckt. Man fand Sze­nen des Alten und Neu­en Tes­ta­ments. Dar­un­ter befin­den sich zum Bei­spiel die Geschich­ten von Adam und Eva und über die Lei­den Jesu. „Die Kir­che liegt hübsch auf einem Hügel“, sagt Anne Pilø Mel­il­lo. Aastrup Kir­che sei nor­ma­ler­wei­se offen wäh­rend der Arbeits­zeit des Toten­grä­bers von Diens­tag bis Sonn­tag. Man soll­te aber die Gemein­de aber bes­ser kon­tak­tie­ren, um sich zu vergewissern.

Wohnhaus des Malers Richard Winther

Ein wei­te­res loh­nen­des Ziel scheint das Wohn­haus des Malers Richard Win­ther (1926–2007) zu sein. Er kauf­te 1993 ein auf­ge­ge­be­nes Alters­heim in Vin­de­by auf Nord­west­lol­land. Dort rich­te­te er sein Ate­lier und Haus ein und bemal­te Wän­de und die Decke. Auf die­se Wei­se ver­wan­del­te er das Gebäu­de in ein Kunst­werk auf 72 Qua­drat­me­tern. Win­ther kam in Mari­bo auf die Welt und wur­de auf der König­lich Däni­schen Kunst­aka­de­mie aus­ge­bil­det, wo er in den 1989er Jah­ren auch als Pro­fes­sor forsch­te und lehr­te. Er arbei­te­te auf den Gebie­ten der Male­rei, Gra­fik, Foto­gra­fie, Skulp­tu­ren und Text. Sei­ne Kunst han­delt von den gro­ßen The­men des Lebens: Ero­tik und Tod.

Polenkaserne in Tågerup

Ein wei­te­res inter­es­san­tes Ziel ist die Polen­ka­ser­ne in Tåge­r­up. Sie ist eine von meh­re­ren Kaser­nen, in denen einst pol­ni­sche Sai­son­ar­bei­ter von April bis Okto­ber leb­ten. Die Kaser­ne liegt nicht weit vom Land­gut Lung­holm ent­fernt. Sie wur­de 1911 erbaut und bot Platz für jun­ge weib­li­che Land­ar­bei­ter. Das heu­te von Frei­wil­li­gen betrie­be­ne Muse­um ver­mit­te­le den All­tag der jun­gen Frau­en vom Ende des 18. Jahr­hun­dert bis 1929. Danach war der Ein­satz aus­län­di­scher Sai­son­ar­bei­ter ver­bo­ten. Die Kaser­ne in Tåge­r­up war ein Heim für 36 jun­ge Frau­en, die in einem gemein­sam Schlaf­raum schlie­fen. Der Vor­ste­her und sei­ne Frau leb­ten hin­ge­gen in einer klei­nen Woh­nung. Die pol­ni­sche Bevöl­ke­rungs­grup­pe gab der Insel ein beson­de­res Geprä­ge. „Die­se ist eine der Ursa­chen dafür, dass es hier katho­li­sche Kir­chen und ein Non­nen­klos­ter gibt“, sagt Anne Pilø Melillo.

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