Architekten gehen neue Wege in Aarhus

Mik­kel Frost schuf impo­san­te Bau­ten wie den Eis­berg in Aarhus.

Archi­tek­ten gehen neue Wege in Aar­hus: Aar­hus, Däne­marks zweit­größ­te Stadt, darf sich nicht ganz ohne Grund Kul­tur­haupt­stadt nen­nen. Seit dem Jah­re 2017 reiht sich die Stadt in die Lis­te ein. Sie ist eine alte Stadt in der Mit­te Jüt­lands, deren Wur­zeln bis in die Wikin­ger­zeit zurück­rei­chen. Die Wikin­ger hat­ten den Ort auf­grund ihrer guten Lage an einer Bucht mit Fluss ausgewählt. 

Rote Back­stein­ge­bäu­de in der Innen­stadt und hel­le Gebäu­de an der Mee­res­bucht prä­gen seit jeher das Stadt­bild. Back­stein war schon immer ein güns­ti­ges Mate­ri­al, da leicht ver­füg­bar und güns­tig im Preis. Daher sind vie­le Städ­te schon süd­li­cher im Nor­den Deutsch­lands von Mate­ri­al und Far­be geprägt. Kir­chen, Han­dels­häu­ser und Fabri­ken bestehen aus die­sem Bau­stoff. Dies gilt auch für Aarhus.

Individuelle Gebäudegestaltung zieht ein

Aber jetzt zieht eine indi­vi­du­el­le Gebäu­de­ge­stal­tung in die Stadt ein. Sie zäh­len jetzt zu den Sehens­wür­dig­kei­ten in Däne­mark. Dies gilt vor allem für den neu­en Stadt­teil Aar­hus Ø. Einst war er ledig­lich ein Indus­trie­ha­fen. Con­tai­ner­schif­fe anker­ten dort, wo zahl­rei­che däni­sche Pro­duk­te ent­stan­den. Doch vie­les wur­de in jüngs­ter Zeit ent­we­der weg­ge­sprengt oder umge­formt. Pack­häu­ser zum Bei­spiel erfuh­ren eine sanf­te Umge­stal­tung. In ihren Mau­ern strei­fen Besu­cher jetzt durch Möbel-Prä­sen­ta­tio­nen oder deko­ra­tiv auf­ge­bau­te Schuh­stän­de. Am Ufer steht jetzt an Stel­le ein Indus­trie-Kais ein einem Eis­berg nach­emp­fun­de­nes Wohn­haus. Archi­tekt Mik­kel Frost hat es gestal­tet. In unmit­tel­ba­rer Nähe befin­det sich ein Beach­vol­ley­ball­feld mit Strand­bar. Näher an der Innen­stadt steht jetzt mit Dokk 1 eine moder­ne Biblio­thek, die heu­ti­gen Anfor­de­run­gen gewach­sen ist, wenn es zum Bei­spiel um den Anschluss ans digi­ta­le Zeit­al­ter geht.

Auch in der Innen­stadt gibt es Ver­än­de­run­gen: An der Dom­kir­ke ersetzt eine Platt­form aus Holz einen Park­platz. Auf ihr kön­nen Pas­san­ten ein Bad in der Son­ne neh­men oder mit Roll­schu­hen lau­fen. Einen schö­nen alten Fach­werk­hof noch aus vor­in­dus­tri­el­ler Zeit hat Inves­tor Olav de Lin­de lie­be­voll restau­rier. Sogar Wein­trau­ben wach­sen dort in so nörd­li­cher Lage. In eine alte Schmie­de, von der eini­ge Gerä­te bewusst bewahrt wur­den, ist eine Unter­neh­mens­be­ra­tung eingezogen.

Im Kul­tur­rei­se­füh­rer Aar­hus Stadt des Lächelns stellt der Rei­sen­de vie­le wei­te­re Trans­for­ma­tio­nen vor. Das Buch kannst Du im Buch­han­del und online bestel­len. Dar­in erfährst Du vor Dei­nem Wochen­end­trip, war­um man sagen kann: Archi­tek­ten gehen neue Wege in Aarhus.

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