Fast jeder, der einmal Paris besucht hat, dürfte sie kennen: die Pyramide auf dem Louvre. Von oben finde ich sie gar nicht so beeindruckend. Denn sie unterscheidet sich nicht wirklich von anderen ähnlichen Werken. Daher fotografierte ich sie auch nicht dort wie der Fotograf des jetzt im Schweizer „Tagesanzeiger“ erschienenen Bildes.
Als ich den Louvre besuchte, befand ich mich unter ihm. Sie dringt mit ihrer gläsernen Spitze in eine Einkaufspassage ein. Ihr Metallgitterwerk teilt den blau über Paris leuchtenden Himmel in verschiedene Segmente. Die monotone Einkaufspassage erfährt durch den durchsichtigen Glaskegel eine dramatische Zuspitzung. Erhöht wird diese durch einen zusätzlichen wie ein Stalagmit aufsteigenden Kegel. Jetzt ist der amerikanisch-chinesische Architekt Ieoh Ming Pei im hohen Alter von 102 Jahren gestorben.
Den kompletten Artikel des Tagesanzeigers über den Architekten findest Du hier.