Bist Du schon auf dem Camino Primitivo geradelt? Nachdem der Reisende einen Artikel über das Radeln auf dem Camino Primitivo in der “Welt” gelesen hat, reizt es ihn schon. Denn dann könnte er mal wieder auf einem vom Küstenweg in Nordspanien abgehenden Teil des Jakobsweges kraxeln. Die Strecke beginnt in Oviedo und endet in Santiago de Compostela.
Erst einmal bestritt er den Pilgerweg durch Galicien und Portugal. Der Caminho Português von Porto nach Santiago ist sicher vergleichbar. Der Radwanderer musste nur zwei- oder dreimal auf Landstraßen ausweichen. So schlimm war es trotz 23 Kilogramm Gepäck also nicht gerade. Zum anderen kann man auch schieben, wenn es zu steil oder steinig wird. Viele erzählen auch nur gerne viel, betonend, wie anstrengend doch die Strecke sei, die gerade vor einem liege. Am Ende war es immer leichter als gedacht. Beim Camino Primitivo handelt es sich auch nur um knapp über 300 Kilometer Strecke. Und auch dort wird es schon mit Hilfe eines Navis möglich sein, die ganz steilen Abschnitte zu umfahren.
Berge zum Radwandern spannender
Durchstreifen & Erleben probiert es demnächst trotzdem in den Bergen aus. Es bringt ihn auch nicht von der Idee ab, auf einer Webseite zu lesen, dass dies für Radler zu schwierig sei. Es gibt sicher dort auch Unterkünfte, wo er das Gepäck abladen könnte. Danach fällt es leichter, ganz unbeschwert den Gipfel erreiche.
Denn er findet persönlich Berge spannender beim Radeln trotz der damit verbundenen Anstrengungen. Denn die meisten Küstenwege Europas sind nicht zuletzt der Bebauung und des Verkehrs wegen eher abschreckend.
Was spricht dafür, den Primitivo auszuprobieren? In Bergen sind oft wenig Autos unterwegs. Die Menschen haben meistens eine freundliche Mentalität und sind daher oft hilfsbereit. Zudem sind die Preise günstiger als an der Küste, und das Essen in den Gaststätten ist auf Einheimische ausgerichtet. Es gibt also das bessere Essen. Zudem spricht fürs Radeln auf dem Camino Primitivo: Was gibt es Schöneres, als eine Pause an Wasserfällen einzulegen? Es hat viel für sich, eine Kaffeepause in einem Bergdorf einzulegen. Vor allem ist es reizvoll, wenn der Morgennebel noch dampft. Es ist ein Genuss, eine grandiose Aussicht zu genießen, die man als Bikepacker aus eigener Kraft erreicht hat.