Camping in europäischen Metropolen

Cam­ping in euro­päi­schen Metro­po­len: Immer wie­der fra­gen Cam­per in den sozia­len Medi­en nach guten Plät­zen in Spa­ni­en, Schwe­den, Frank­reich und so fort. Der “Kurier” in Wien hat jetzt das Bedürf­nis vie­ler Leser auf­ge­grif­fen. Sie emp­fiehlt Cam­ping­plät­ze in ver­schie­de­nen euro­päi­schen Metro­po­len. Ihnen allen gemein­sam ist eine akzep­ta­ble Ent­fer­nung zur jewei­li­gen Innen­stadt und eine gute Anbin­dung an den ÖPNV.

Unter den von Durch­strei­fen & Erle­ben beob­ach­te­ten Län­dern befin­det sich unter ande­rem Frank­reich. Dort emp­fiehlt der Kurier “Cam­ping de Paris”, zumal von dort aus wich­ti­ge Sehens­wür­dig­kei­ten per Rad gut zu errei­chen sei­en. In Schwe­den ent­spre­che die­sem Bre­däng Cam­ping Stock­holm. Er lie­ge gut zehn Kilo­me­ter von Gam­la Stan ent­fernt. Sogar nur in 700 Distanz lie­ge eine U‑Bahn-Sta­ti­on. In Bar­ce­lo­na in Spa­ni­en soll­ten Cam­per Cam­ping 3estrellas ansteu­ern. Die­ser lie­ge nahe der Küs­te. Ein Bus bie­te Tou­ren in die Innen­stadt an.

Weitere erlesene Ziele in europäischen Metropolen

Autorin Maria Gur­mann nimmt zudem Ams­ter­dam, Buda­pest, Wien, Rom und Dub­lin sowie Ber­lin und Prag in ihre Lis­te auf. In Hol­lands Groß­stadt hebt sie Cam­ping Zee­land her­vor. Die­ser Platz lie­ge nahe am Ijmeer, sei aber den­noch in der Nähe des Zen­trums zu fin­den. In Buda­pest lobt sie Are­na Cam­ping. Denn die­ser lie­ge zen­tral und bie­te fai­re Prei­se an. In Wien dage­gen bie­te der Platz Aktiv Cam­ping Neue Donau Wohl­fühl­at­mo­sphä­re. Er lie­ge zudem zen­tral und bie­te sogar Was­ser­sport­ak­ti­vi­tä­ten an. Wer tie­fer in den Süden nach Rom rei­sen wol­le, soll­te Sta­ti­on auf dem Vil­la­ge Fla­mi­nio im Nor­den der Stadt bezie­hen. In Tsche­chi­en sei der Platz Sokol Pra­ha gut für Besu­che in Prag. Auch von dort las­se sich die Stadt gut besich­ti­gen. Auch Deutsch­land steht in ihrer Lis­te: Es ist die Haupt­stadt. In Ber­lin emp­fiehlt sie einen Auf­ent­halt am Mahl­ower See. Und Irland darf sich auch zum Club der Erle­se­nen zäh­len: In Dub­lin kön­ne man gut vom Camac Val­ley Cam­ping­park aus in die Innen­stadt zu gelan­gen. Wen es also zum Cam­ping in euro­päi­sche Metro­po­len zieht, der ist bei Durch­strei­fen & Erle­ben bes­tens auf­ge­ho­ben. Wer es reiz­voll fin­det, mal unter Was­ser zu dinie­ren, ist es hier.

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Auf einem Floß in Finnland

Auf einem Floß in Finn­land: Finn­land — an die­sem Land hän­gen vie­le vie­le Erin­ne­run­gen. Schon als Jugend­li­cher war der Rei­sen­de dort eini­ge Male in den Ferien.

Sei­ne Eltern mie­te­ten öfter in der Nähe von Mik­ke­li und Lap­pe­en­ran­ta Som­mer­häu­ser an Seen mit Sau­na und Boot. Der älte­re Bru­der, ein hand­werk­li­ches Genie, bau­te dort in einem Som­mer ein Floß mit Segel aus her­um­lie­gen­den Stäm­men und Kanis­tern. Mit dem schip­per­ten er und sei­ne Geschwis­ter dann auf dem See her­um. Die­ses ging auch nicht kaputt, son­dern hielt bis zum Ende der Feri­en. Er zau­ber­te in jedem Som­mer etwas Schö­nes für alle. So kam es dazu, auf einem Floß in Finn­land unter­wegs zu sein.

Mit sei­nem jün­ge­ren Bru­der und sei­nem Vater ruder­te der Rei­sen­de dort jeden Som­mer oft vie­le Kilo­me­ter über die Seen, um zu angeln. In den Seen gab es Hech­te ohne Ende. In kla­ren Gewäs­sern ab einer Grö­ße von 80 Zen­ti­me­tern ist er einer der bes­ten Spei­se­fi­sche im Süß­was­ser. Im Back­ofen ist er leicht zuzu­be­rei­ten. Salz und Zitro­ne dran — ein Lecker­bis­sen. Sehr ger­ne hät­ten sein Vater und er auch Marä­nen gefan­gen. Es han­delt sich um einen klei­nen Lachs­fisch. Den fan­gen die Bau­ern hier aber in Net­zen und nicht mit der Angel. Ein Bau­er brach­te sei­nen deut­schen Gäs­ten in einem Som­mer mal einen fri­schen Fang, der sehr mundete.

Schlangen, so dick wie Fahrradschläuche

Tie­re gab es außer Fischen in Viel­zahl in der Umge­bung. Rund um ein Som­mer­haus, das alle in sei­ner Fami­lie bis heu­te “Jagd­haus” nen­nen, schlän­gel­ten sich vie­le schwar­ze Schlan­gen. Die kamen dem Rei­sen­den so dick wie Fahr­rad­schläu­che vor. Sie sonn­ten sich auf den Forst­we­gen, schlie­fen unter dem auf Pfäh­len ste­hen­den Haus. Sie wan­den sich an den Kin­dern vor­bei zum Moor­see, wo man­che offen­bar auf Jagd gin­gen. Sie schwam­men auch mit der Fami­lie im Was­ser. Nicht nur ein­mal sah der Rei­sen­de ein Tier mit hoch erho­be­nen Kopf über der Ober­flä­che. Beson­ders scharf waren die Rep­ti­li­en auf Hefe, die die Mut­ter zum Gehen in die Son­ne gestellt hat­te. An der Piz­za im Back­ofen hin­dern konn­ten die Tie­re die Fami­lie aber nicht.

Sehr gute Luft auf dem Wasser

Auch Elche gab es zu sehen, wenn sie abends zur Fut­ter­su­che auf die Lich­tun­gen tra­ten. Eine schö­ne Zeit, die der Rei­sen­de sich manch­mal bei Tou­ren durch die nor­di­schen Län­der wie­der­holt. Die Tie­re ken­nen Rad­fah­rer nicht. Daher kann man ihnen oft recht nahe kom­men, um sie zu beob­ach­ten. Und die Luft ist im Nor­den so gut, dass der Rei­sen­de damals auf den Seen leicht über hun­der­te von Metern nach­ver­fol­gen konn­te, wo ein ent­ge­gen­kom­men­der Rau­cher so über­all auf dem See gewe­sen war. 

Ging die Fami­lie ein­kau­fen, wur­de ihm oft in den Geschäf­ten übel. Denn dar­in war die Luft schlecht. Wer fast nur in Deutsch­land lebt, kriegt gar nicht mit, wie schlecht die Luft hier riecht. Oder wie mies oft das Was­ser schmeckt. Man ist ein­fach nichts ande­res gewohnt. Trin­ke mal Was­ser aus einer Quel­le im Nor­den. Und du wirst mer­ken, wie herr­lich frisch und teil­wei­se sogar süß das Was­ser schme­cken kann. Ein Same in Nord­bot­ten zeig­te Durch­strei­fen & Erle­ben mal solch eine Quel­le, aus der er sich selbst öfter mal einen Vor­rat abschöpf­te. Anschlie­ßend lud er er ihn zu selbst geräu­cher­tem Fisch ein.

Was hin­ge­gen ein Autor der Schwei­zer “Sonn­tags­zei­tung” in der Umge­bung von Rova­nie­mi erleb­te, kannst Du hier nachlesen.

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Durch Portugal von Norden nach Süden

Durch Por­tu­gal von Nor­den nach Süden: Scha­de. Gera­de hat sich der Rei­sen­de auf einen schö­nen Arti­kel in der “Neu­en Zür­cher Zei­tung” übers Rad­wan­dern durch Por­tu­gal von Nor­den nach Süden gefreut; die­ser Text ist auch so ange­te­ast. Der Autor scheint zwei Wochen lang von Cha­ves nach Faro gera­delt zu sein. Doch nach dem Teaser steht gar nichts mehr übers Rad­fah­ren drin. Das ist ziem­lich schwach. Denn die NZZ ver­säumt es, die gro­ße Rad­rei­se-Gemein­schaft als Leser­schaft für sich zu gewinnen.

Im Gro­ßen und Gan­zen stimmt schon, was der Ver­fas­ser über Por­tu­gal schreibt. Es geht vor allem um Men­schen in Bars und Tou­ris­mus-Mit­ar­bei­ter. Dies ver­knüpft er mit Fak­ten, die täg­lich über Migra­ti­on und Indus­trie in den Medi­en ste­hen. Eher wür­de der Inhalt daher in den Wirt­schafts­teil pas­sen. Der Rei­sen­de fragt sich, ob der Autor wirk­lich die kom­plet­te Stre­cke gefah­ren ist.

Riesige Lithium-Vorräte

Und wenn es schon um Wirt­schaft geht, hät­te er wis­sen müs­sen, dass gut 43 Kilo­me­ter west­lich Cha­ves eine Mine mit rie­si­gen Lithi­um-Vor­rä­ten liegt. Es geht um Covas do Bar­ro­so in einem land­schaft­lich sen­si­blen Gebiet. Nord­west­lich davon liegt der bekann­te Natio­nal­park Pene­da-Gerés mit sel­te­nen Tie­ren und Pflan­zen. Por­tu­gal besitzt bei Bar­ro­so die ver­mut­lich größ­ten Lithi­um-Vor­kom­men die­ses Kon­ti­nents. Die­se sind, laut TV-Sen­der n‑tv, ein gefrag­ter Roh­stoff, um zum Bei­spiel Bat­te­rien für Elek­tro­au­tos her­zu­stel­len. Das Lithi­um-Vor­kom­men im Nor­den Por­tu­gals bie­tet die Chan­ce, die euro­päi­sche Auto­in­dus­trie unab­hän­gi­ger von Impor­ten zu machen. Die por­tu­gie­si­sche Umwelt­schutz­be­hör­de erteil­te bereits die Freigabe.

Nach einem Bericht auf n‑tv erklär­te das dort akti­ve Unter­neh­men Sav­an­nah Resour­ce, die por­tu­gie­si­sche Umwelt­schutz­be­hör­de habe eine “Schlüs­sel­ent­schei­dung” getrof­fen. So kön­ne das Pro­jekt nun auf die nächs­te Stu­fe im Umwelt-Lizen­zie­rungs-Pro­zess stei­gen. Dies sei ein wich­ti­ger Schritt “für die Ent­wick­lung der Lithi­um-Roh­ma­te­ri­al-Indus­trie in Por­tu­gal”, sag­te Sav­an­nah-Gene­ral­di­rek­tor Dale Fer­gu­son. Aller­dings gibt es seit 2022 hef­ti­ge Pro­tes­te gegen die Aus­beu­tung der Mine. Umwelt­schüt­zer aus der Regi­on befürch­ten Zer­stö­rung und Ver­seu­chung der Landschaft. 

Was interessiert Radfahrer wirklich?

Doch Rad­fah­rer inter­es­sie­ren land­schaft­li­che Rei­ze für gute Fotos, Beson­der­hei­ten zum Besich­ti­gen. Er will wis­sen, wie sicher die Ver­kehrs­we­ge sind. Gibt es dort viel Ver­kehr? Sind schwie­ri­ge Stei­gun­gen zu bewäl­ti­gen? Geht es nur auf Asphalt oder auch schö­ne Forst­we­ge vor­an? Hel­fen Bewoh­ner, wenn man Was­ser braucht oder eine Pan­ne hat?

All dies macht eine Rad­rei­se aus. Por­tu­gal hat viel zu bie­ten, wenn man dort radelt. Ein star­kes Man­ko aller­dings: die Mit­nah­me von Rädern im ÖPNV. Der Rei­sen­de kennt nur zwei Stre­cken, wo dies mög­lich ist: Por­to ent­lang des Rio Dou­ro und Faro in Rich­tung Vila Real de San­to Antó­nio. Was das Radeln in Zen­tral-Por­tu­gal aus­macht, beschreibt er in sei­nem Rad- und Kul­tur­rei­se­füh­rer über die Ser­ra da Est­re­la im Nord­os­ten des Landes. 

Nie­mand muss die gan­ze Stre­cke in Por­tu­gal von Nor­den nach Süden fah­ren. Weni­ger ist oft mehr, weil man inner­halb einer Regi­on Land­schaft und Bewoh­ner bes­ser ken­nen lernt.

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Urlaub an Orten der Sehnsucht

Es gibt vie­le Orte auf der Welt, die einen klang­vol­len Namen tra­gen, die man daher unbe­dingt gese­hen haben muss. Für den Rei­sen­den waren es als Jugend­li­cher Nor­der­ney und Mon­schau. Spä­ter gesell­ten sich Orte wie Biar­ritz, Sant­ia­go de Com­pos­te­la, die Ave­nue des Champs-Ély­sées oder Pont Neuf dazu. Urlaub an Orten der Sehn­sucht rea­li­sier­te sich aber lan­ge noch nicht.

Nach Nor­der­ney woll­te er radeln, weil sich der Name nach hohem Nor­den anhör­te. Noch dazu eine Insel in der Nord­see mit Sand und hohen Wel­len. Es erschien ihm mutig, eine so wei­te Stre­cke, von Müns­ter aus hinzustrampeln.

Mon­schau hin­ge­gen erschien ihm als ver­wun­schen, wahr­schein­lich wegen des ‑sch- dar­in. Fotos zeig­ten viel Wald, Ber­ge, Flüs­se, eben das, was die Eifel so zu bie­ten hat. Mit­schü­ler waren dort auf Klas­sen­fahrt. Aber er war damals krank, wes­halb ihm Hel­len­thal und Mon­schau vor­ent­hal­ten blie­ben. Er war trau­rig, nicht mit ins Schul­land­heim mit­zu­dür­fen. Dafür aber konn­te er spä­ter Fische in Banyu­les-sur-mer in Frank­reich oder Pala­mos in Spa­ni­en auf der Fahrt mit dem Leis­tungs­kurs beim Tau­chen beobachten.

Entdeckerdrang wuchs

Da er immer schon ger­ne Land­kar­ten abzeich­ne­te, gedank­lich oft mit deut­schen Fuß­ball­ver­ei­nen durch Euro­pa reis­te, Lite­ra­tur wie “Ich rade­le um die Welt” las, roman­ti­sche Fil­me sah, erwei­ter­te sich sein Ent­de­cker­drang zuse­hends. Die Welt umra­deln woll­te er auch. Oder wenigs­tens durch Euro­pa fah­ren, um See­bä­der, Pil­ger­or­te, wil­de Tie­re, den Glanz der gro­ßen wei­ten Welt anschauen.

Das durchs Film­fes­ti­val bekann­te Biar­ritz war der ers­te Ort, an dem er die Sehn­sucht stil­len konn­te. Er kam dort auf einer sei­ner ers­ten Rad­rei­sen auf dem berühm­ten Jakobs­weg dort an. Er hat­te sich zuvor immer tol­le Sand­strän­de vor­ge­stellt, einen Ort mit gemüt­li­chen Cafés, schö­ner Musik. Aber er war dann ziem­lich ent­täuscht über die­ses lang­wei­li­ge See­bad. Und beson­ders toll fand er den Strand auch nicht.

Die Seen und Strän­de Däne­marks und Schwe­dens fand er stets schö­ner: Dünen, hei­ßen Zucker­sand durch die Fin­ger glei­ten zu las­sen. Nor­der­ney hat er übri­gens bis heu­te noch nicht gese­hen. Was hin­ge­gen eine Autorin der öster­rei­chi­schen Zei­tung “Die Pres­se” am Sehn­suchts­ort Can­nes erleb­te, kannst du hier nachlesen.

Wie ergeht es Dir bei Dei­nem Urlaub an Orten der Sehnsucht?

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Im Nachtzug auf Reisen

Im Nacht­zug auf Rei­sen: Als er in der Welt eine Repor­ta­ge über eine Nacht­fahrt durch Spa­ni­en las, erin­ner­te sich der Rei­sen­de an zwei Nacht­fahr­ten in sei­nem Leben. Das ers­te Mal fuhr er mit einem sei­ner Brü­der von Müns­ter nach Karl­stad in Värm­land. Sie waren noch Jugend­li­che. Es war daher auf­re­gend. Erst­mals auf wei­ter Fahrt nach Schwe­den, noch dazu über Nacht. Der Rei­sen­de erin­nert sich, wie sein jün­ge­rer Bru­der ihn ver­äp­pel­te. Er war tat­säch­lich pein­lich berührt, als er, kaum auf der Toi­let­te, eine bar­sche Durch­sa­ge auf Schwe­disch hör­te. Die ver­stand er damals kaum. Der Zug stand gera­de auf einem Bahnhof.

Nach der Rück­kehr frag­te er sei­nen Bru­der, was der bar­sche Mann gesagt habe. “Er hat gesagt, wäh­rend des Auf­ent­halts auf einem Bahn­hof ist es ver­bo­ten, die Toi­let­te zu benut­zen.” Ihm schoss die Röte ins Gesicht. Was er sich dach­te, kann sich jeder jetzt selbst ausdenken.

Von Burgos nach Lissabon

Sei­ne zwei­te Nacht­fahrt führ­te nach dem Stu­di­um von Bur­gos nach Lis­sa­bon. Er war zuvor mit zwei Freun­den — Chris­toph und Ger­hard — auf dem fran­zö­si­schen Jakobs­weg von Bel­fort bis Biar­ritz gera­delt. Danach über­wand der Rei­sen­de allei­ne die Pyre­nä­en. Über Pam­plo­na gelang­te er auf dem Cami­no de Sant­ia­go schließ­lich nach Burgos.

Doch wo konn­te er im Zug das Rad las­sen? Ein Fahr­rad­ab­teil gab es nicht. Doch Spa­ni­er haben eine Art, die er bis heu­te sehr schätzt: Sie regeln die Din­ge oft unbü­ro­kra­tisch. Der Schaff­ner pack­te sein Rad und schob es ein­fach in sein Abteil. So konn­te der Rei­sen­de es sich im Schlaf­wa­gen gemüt­lich machen. Am nächs­ten Mor­gen hol­te er es in Lis­sa­bon ab, früh­stück­te am Tejo.

Jetzt muss­te es nur noch irgend­wie zum Flug­ha­fen in Faro wei­ter­ge­hen. Der nächs­te Zug nach Setú­bal nahm den Rei­sen­den noch mit. Doch dort ging erst mal nichts mehr. Der Schaff­ner des nächs­ten Zuges wei­ger­te sich, sein Rad mit­zu­neh­men, for­der­te dazu auf, zum Bus­bahn­hof zu radeln. Dort gebe es Fern­bus­se. Gesagt, getan. Doch auch dort gab es Schwie­rig­kei­ten. Nie­mand woll­te das Rad mit­neh­men. In Schwe­den wird es ein­fach am Hin­ter­teil des Bus­ses fixiert und los geht es. Ein net­ter Bus­fah­rer einer ande­ren Linie riet dazu, das Bike ein­zu­pa­cken. Dann wür­de sich schon jemand erbar­men. Der Rei­sen­de besorg­te Folie. Denn die Leu­te sorg­ten sich, die Ket­te könn­te das Gepäck beschmut­zen. Alles war dann sau­ber ver­packt. Doch ver­ge­bens. Nie­mand erbarm­te sich sei­ner. Es däm­mer­te. Lang­sam wur­de der Rei­sen­de ner­vös. Mor­gen früh ging der Flie­ger nach Gre­ven. Sein Arbeit­ge­ber erwar­te­te ihn in der Redak­ti­on der West­fä­li­schen Nachrichten.

Mit dem Taxi in den tiefen Süden

Nach­dem er die Idee, mit dem Nacht­zug auf Rei­sen zu gehen, ver­flucht hat­te, ent­schloss sich der Bike­pa­cker, es als Anhal­ter an der Schnell­stra­ße zu ver­su­chen. Eini­ge Por­tu­gie­sen hiel­ten tat­säch­lich an. Doch alle dach­ten, er hät­te eine Pan­ne. Sie woll­ten hel­fen, woll­ten danach aber nur wei­ter zu Par­tys fah­ren. Ver­dammt. Es war dun­kel. 22 Uhr. Stun­den­lang hat­te der Rei­sen­de auf Hil­fe gehofft. Schließ­lich radel­te er etwas erschöpft um 23 Uhr in den Ort, um ein Taxi zu buchen. Und tat­säch­lich fand er einen Fah­rer, der bereit war, ihn nach Faro zu brin­gen. Der Preis dafür war unfass­bar güns­tig: höchs­tens 150 Euro. Um fünf Uhr mor­gens setz­te ihn der net­te Pri­vat­chauf­feur ab. End­lich war alles überstanden.

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Minho erscheint verführerisch schön

Die Gegend rund um den Rio Min­ho erscheint ver­füh­re­risch schön. So schreibt es jeden­falls der Ver­fas­ser eines Arti­kels für das Maga­zin “Des­co­brir Por­tu­gal”. Er meint ganz beson­ders die an Gali­ci­en gren­zen­de Hoch­ebe­ne von Cas­tro Laborei­ro. Die­se befin­det sich inner­halb des Natio­nal­parks Pene­da-Gerês. Sie liegt im Distrikt Via­na do Cas­te­lo und ist gut 25 Kilo­me­ter ent­fernt von der Klein­stadt Melgaço.

Beson­ders hoch­wer­tig in der Pro­vinz Min­ho: In Laborei­ro befin­de sich eine der wich­tigs­ten prä­his­to­ri­schen Stät­ten Por­tu­gals. Dort gebe es Fels­rit­zun­gen und ‑zeich­nun­gen sowie Ein­zel­grä­ber und 120 Dol­men, die bereits über 5000 Jah­re alt sei­en. Als wei­te­re Sehens­wür­dig­kei­ten zählt der Autor die Burg Cas­tro Laborei­ro auf. Die­se sei heu­te ein Natio­nal­denk­mal. Dazu nimmt er auch die baro­cke Kir­che Matriz de Cas­tro Laborei­ro auf, mit­tel­al­ter­li­che Kir­chen, noch erhal­te­ne gemein­schaft­li­che Back­öfen sowie eine gan­ze Rei­he von mit Wassermühlen.

Burg und Museum zur Information

Die Burg, von der nur noch eine Rui­ne übrig ist, liegt immer­hin auf einer Höhe von gut 1025 Metern. In solch einer iso­lier­ten Lage hät­ten sich die Tra­di­tio­nen der Gegend gut erhal­ten. Eine wich­ti­ge sei nach wie vor Schaf­hal­tung. Noch heu­te sei dort mit Ein­bruch des Win­ters Alm­ab­trieb zu beob­ach­ten. In Mas­sen ström­ten die Tie­re ab Dezem­ber in die Täler. Dort über­win­ter­ten sie.

Im Nucleo Museoló­gi­co de Cas­tro Laborei­ro sei es mög­lich, sich mit den Lebens­be­din­gun­gen der Men­schen aus­ein­an­der­zu­set­zen. Zum Teil hät­te die Bevöl­ke­rung in bit­te­rer Armut gelebt. Nicht weni­ge sei­en aus­ge­wan­dert, hof­fend, woan­ders ein bes­se­res Leben füh­ren zu können.

Dem Rei­sen­den von heu­te bie­te sich im Gebiet des Rio Min­ho neben kunst­his­to­ri­schen Schät­zen eine beein­dru­cken­de Natur. Die­se wer­de auch durch den Rio Laborei­ro geformt, der sich hier durchs Gebir­ge win­det. Frei­zeit­sport­ler kämen hier ganz­jäh­rig auf ihre Kos­ten. Wer jetzt hin­reist, kann selbst fest­stel­len, ob der Autor Recht hat mit sei­ner The­se: Min­ho erscheint ver­füh­re­risch schön.

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Schweben über dem Wasser eines Fjordes

Es gibt doch noch schö­ne Orte in Nor­we­gen, deren Namen ich noch nie gehört habe. Zu denen gehört zum Bei­spiel Loen. Melina Pam­bou Sund­før von der schwe­di­schen Zei­tung “Afton­bla­det” beschreibt ihn als klei­nen Ort bei Lobuk­ta in Nord­fjord. Dort fän­den Rei­sen­de kris­tall­kla­res Was­ser und eine aben­teu­er­li­che Natur vor.
Sie emp­fiehlt auch den schö­nen Ort Gud­van­gen. Die­ser lie­ge in der Kom­mu­ne Aur­land in Sogn og Fjor­da­ne. Dort gebe es eine phan­tas­ti­sche Land­schaft auf. Des­sen Per­le: ein tie­fer Fjord.
Vom “Atlan­ter­havs­vei­en” habe ich auch noch nichts gele­sen. Es han­de­le sich um einen schö­nen Weg für Tou­ris­ten auf Nord­mø­re in Møre og Romsdal. Wer dort lang­fah­re, füh­le sich so, als schwe­be man über dem Was­ser. Bei Sunn­mø­re in Møre og Romsdal gebe es einen 15 Kilo­me­ter lan­gen Fjord mit vie­len phan­tas­ti­schen Naturerlebnissen. 

Der gar größ­te Glet­scher Euro­pas auf dem Fest­land befin­de sich in Sogn og Fjor­da­ne. In einem der vie­len Muse­en wer­de man gut infor­miert, und es sei auch mög­lich, Tou­ren auf den Glet­scher zu buchen.

Ziem­lich bekannt hin­ge­gen dürf­te zumin­dest den Nor­we­gen­fans Troll­sti­gen, ein “impo­nie­ren­der Weg” in der Kom­mu­ne Rauma. Der Weg schlin­ge sich mit elf Kur­ven gera­de­zu durchs Gebir­ge. “Att sit­ta i en bil län­ge kan vara trist, men abso­lut inte på en väg som den här”, ver­spricht Melina Pam­bou Sund­før.
Wer über die größ­ten nor­we­gi­schen Schät­ze spre­che, kom­me an Trollt­un­ga bei Odda nicht vor­bei. Die­se sei eine der spek­ta­ku­lärs­ten Berg­for­ma­tio­nen des Landes.

Nicht feh­len dür­fe natür­lich auch
Stei­gen, eine Natur­heim­lich­keit in Nord­land. In einer schö­nen Hoch­ge­birgs­land­schaft erstreck­ten sich dort krei­de­wei­ße Strän­de im Welt­klas­se­for­mat und das Was­ser sei sma­ragd­grün.

Schö­ne Bil­der fin­dest du hier:

7 magi­sche Orte in Norwegen

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Urlaub der Extreme

Eine ganz ande­re Per­spek­ti­ve erhältst Du, wenn du im Urlaub ein Land nach geo­gra­phi­schen Punk­ten erkun­dest. Geo­gra­phen vorwärts!

Nach der Zei­tung „La Voz de Gali­cia“ gibt es in Spa­ni­en so eini­ge inter­es­san­te geo­gra­phi­sche Punk­te. Ich per­sön­lich habe mit dem Ort Tarifa jetzt end­lich eine Esels­brü­cke für die Gren­ze zwi­schen Atlan­tik und Mit­tel­meer gefun­den, denn ich konn­te mir das bis­her nie mer­ken. In Tarifa ist mir bei einer mei­ner Rad­wan­de­run­gen vor allem der wahn­sin­ni­ge Wind am Strand auf­ge­fal­len, wes­halb die Gegend beson­ders Sur­fern gefällt.

Hin­ge­gen gilt Estaca de Bares in der Pro­vinz A Coru­ña als Ort, wo der Atlan­tik vom kan­tabri­schen Meer getrennt wird. Dort liegt eben­falls der nörd­lichs­te Punkt der Ibe­ri­schen Halb­in­sel mit schö­ner Steil­küs­te, die zugleich Lebens­raum und Durch­zugs­ge­biet von Zug­vö­geln ist.

Hin­ge­gen war mir aber schon beim Urlaub auf der Kana­ren­in­sel El Hier­ro bewusst, dass ich mich an der Pun­ta de la Orchil­la am west­lichs­ten Punkt Spa­ni­ens befand. Vor 1492 habe man geglaubt, dass sich dort der west­lichs­te Punkt der Erde befand, schreibt „La Voz“.

Und an wel­chen Punk­ten ergibt sich die längs­te Stre­cke zwi­schen Wes­ten und Osten der Halb­in­sel? Den öst­li­chen Punkt bil­det der Cabo de Creus bei Gero­na, wo es einen spek­ta­ku­lä­ren Natur­park gibt. Im Wes­ten hin­ge­gen liegt der Cabo Fis­ter­ra das Gegen­über, der auch Ziel der Jakobs­pil­ger ist, die auch etwas von der beein­dru­cken­den Steil­küs­te sehen wol­len, von der ein Teil sogar als Todes­küs­te bezeich­net wird. Unter See­fah­rern gilt die­se Küs­te als gefähr­lich. Viel Spaß beim Durch­strei­fen und Erleben.

Wei­te­re Informationen:

Ein­zig­ar­ti­ge geo­gra­phi­sche Zie­le in Spanien

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Ist Hilfe zur Flucht eine Heldentat?

Flucht und Schmug­gel, immer wie­der beliebt bei Men­schen der schrei­ben­den Zunft, um Span­nung zu erzeu­gen, auch bei Tou­ris­ti­kern zur Ver­mark­tung ihrer Regi­on. Wal­ter Ben­ja­min muss oft dafür her­hal­ten, wenn es um die Flucht über die Pyre­nä­en geht.

Dies ist jetzt auch beim Deutsch­land­funk (DLF) der Fall, der in einem Bei­trag mit Paul Broué einen Flucht­hel­fer in Süd­frank­reich vor­stellt. Der Sohn eines Gast­wirts wird jetzt offen­bar als Held gefeiert.

Hel­den­ver­eh­rung emp­fin­de ich als pro­ble­ma­tisch. Dadurch redu­ziert sich Geschich­te oft auf die Leis­tung gro­ßer Män­ner; eben­so Zeit­zeu­gen wie Broué nach ihren Erleb­nis­sen zu befra­gen, da die­se oft dazu nei­gen, die Erfah­run­gen empa­thisch dar­zu­stel­len und somit nicht als Quel­le her­hal­ten dür­fen für die Bedeu­tung des Che­min de la Liber­té. Lei­der ist die Autorin auch in ihrem Bei­trag nicht distan­ziert genug, prüft nicht, ob des­sen Anga­ben stimmen.

Hin­ter­grün­di­ger als die­ser DLF-Bei­trag ist viel­mehr die Lek­tü­re des Romans “Die letz­ten Flö­ße” der Schwe­din Kers­tin Ekman. Auch wenn es “nur” ein Roman ist und der Stoff also wohl erfun­den: Ihr gelingt es, grund­sätz­li­che Pro­ble­me zu benen­nen, die durch Besat­zer im eige­nen Land ent­ste­hen kön­nen und die dar­aus resul­tie­ren­den Fol­gen für die Bevöl­ke­rung. Auch Flucht­ur­sa­chen stellt sie deut­lich her­aus wie am Bei­spiel eines nor­we­gi­schen Künst­lers, der an sich gar nicht vor Ver­fol­gung flie­hen muss­te, son­dern nur das Kli­ma in sei­nem Land und sei­ne eige­ne Exis­tenz nicht mehr ertrug. Daher wähl­te er den Weg nach Schweden.

Auch Nor­we­gen war wäh­rend des Zwei­ten Welt­kriegs durch Deut­sche besetzt. Nicht nur dort, son­dern selbst im unbe­setz­ten Schwe­den litt man Ekman zufol­ge dar­un­ter wie zum Bei­spiel die Sami, deren Ren­tier­her­den jetzt nicht mehr unge­hin­dert die Gren­ze über­schrei­ten konn­ten. Denn die war offen­bar gesperrt. Dies muss, glaubt man Ekman, unge­heu­re exis­ten­ti­el­le Nöte unter den Sami her­vor­ge­ru­fen haben. Es gab dort auch wohl Hun­ger. Und es man­gel­te durch den Krieg all­ge­mein an Waren.

Selbst in grenz­na­hen schwe­di­schen Orten saßen wohl Sym­pa­thi­san­ten der Deut­schen, wes­halb man sehr vor­sich­tig sein muss­te, wenn man die Gren­ze heim­lich, von Nor­we­gen kom­mend, über­schritt. Und es gab offen­bar auch in den nor­we­gi­schen Ber­gen deut­sche Patrouil­len, die ver­hin­dern soll­ten, dass Men­schen die Flucht ins Nach­bar­land gelang.

Ist Hil­fe zur Flucht unei­gen­nüt­zig? Ist Hil­fe zur Flucht eine Hil­fe, die dem Flüch­ten­den hilft?

Che­min de Liber­té ‑Weg in die Freiheit?

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Zwölf schönste Städte Portugals

Zwölf schöns­te Städ­te Por­tu­gals: In Spa­ni­en wer­den offen­bar lau­fend schö­ne Dör­fer und Städ­te erwählt. Zuletzt war es die in Madrid erschei­nen­de Zei­tung “El Pais” mit den 30 schöns­ten. Jetzt zieht die Redak­ti­on des Maga­zins Vor­tex mit Por­tu­gal nach. Sie nennt ihrer­seits die zwölf schöns­ten Städ­te des Lan­des. Von denen kennt der Rei­sen­de mitt­ler­wei­le eini­ge wie die Klein­städ­te Sil­ves und Tavi­ra in Algar­ve sowie Tomar in Alentejo.

Es beginnt im Süden

Tavi­ra ist wirk­lich hübsch. Sie liegt nicht nur direkt am Meer, son­dern es fließt auch der Fluss Gilão durch die Stadt. Auf einer Brü­cke fla­nie­ren Besu­cher in den Ort, also gera­de abends, wenn das Licht weich wird, wird es roman­tisch für Paa­re. Der Rei­sen­de schritt selbst einst mit Freun­din Alex­an­dra über die­se Brücke.

Die Men­schen zie­hen durch die engen Gas­sen der Alt­stadt. Sie schau­en sich die schö­nen Waren an, die die Kauf­leu­te anbie­ten. Es ist nicht nur Nepp für Tou­ris­ten aus­ge­legt, was den Auf­ent­halt ange­neh­mer macht. Das bun­te Trei­ben kannst Du Dir auch von der Dach­ter­ras­se eines guten Fisch­re­stau­rants im Zen­trum der Stadt anschau­en. Von dort genos­sen der Rei­sen­de und sei­ne char­man­te Beglei­te­rin den Aus­blick über die Dächer der Stadt.

Satt­le schon mal dein Fahr­rad! Gera­de im Früh­jahr ist es in Por­tu­gal sehr reiz­voll in elf wei­te­ren Städten. 

Zwölf tolle Städte landesweit

  1. Tomar: Ganz oben steht in der Lis­te die­se Stadt, süd­lich von Lis­sa­bon gele­gen. Vor­tex hebt die Burg beson­ders her­vor, die die Temp­ler damals errich­ten. Beson­ders an die Wand­ma­le­rei­en und die impo­san­te Außen­ar­chi­tek­tur erin­nert sich der Rei­sen­de noch gerne.
  2. Cha­ves: Die­se Stadt liegt an der por­tu­gie­sisch-spa­ni­schen Gren­ze im Nord­os­ten des Lan­des. Hier loh­ne es sich, die Tra­jan-Brü­cke und die Burg zu besichtigen.
  3. Èvo­ra nimmt Platz 3 ein: Sie ist bekannt durch ihr schö­nes his­to­ri­sches Zen­trum mit ihren mau­risch inspi­rier­ten Gas­sen und ihre Kathedrale.
  4. Bra­gan­ça in Trás-os-Mon­tes ist auch einen Besuch wert. Sie hat eine lan­ge Geschich­te seit der Bron­ze­zeit durch­lau­fen, befand sich in den Hän­den der Römer, Sue­ben und West­go­ten. Dies ei ihrer Archi­tek­tur auch anzusehen.
  5. Gui­marães: Ähn­lich sieht es auch in die­ser Stadt aus. Wie Bra­gan­ça gehört auch sie zum Unesco-Welt­kul­tur­er­be. Es besticht die Archi­tek­tur mit eiser­nen und gra­ni­te­nen Bal­ko­nen, Her­ren­häu­sern, Tür­men und Kreuz­gän­gen in Klöstern.
  6. Sil­ves: Als impo­san­ter Schutz wird die hoch gele­ge­ne Burg bezeich­net. Dem Rei­sen­den sind die wohl ältes­te Kathe­dra­le in Algar­ve und die schö­ne Lage am Fluss in Erin­ne­rung geblie­ben. Dies lässt aller­dings Vor­tex aus.
  7. Auch Elvas nahe der Gren­ze zu Anda­lu­si­en (Bad­a­joz) ist dem­nach loh­nen­des Ziel. Als bemer­kens­wert gel­ten die Kir­chen, Mega­lith­grä­ber aus vor­christ­li­cher Zeit und die schö­ne Burg aus dem 13. Jahrhundert.
  8. An Vene­dig erin­nern die Fischer­boo­te in Avei­ro an der Küs­te. Die Lage am Fluss Vou­ga, wei­ße Dünen und ein Laby­rinth an Kanä­len ver­stär­ken angeb­lich den Ein­druck, in Ita­li­en zu sein.
  9. Weit außer­halb auf den Azo­ren liegt Angra do Heroís­mo. Ver­wie­sen wird nur auf die his­to­ri­sche Bedeu­tung. Der Ort war einst Haupt­stadt einer Exilregierung.
  10. Als “Prin­zes­sin des Flus­ses Tâme­ga” gilt Ama­ran­te im Nor­den Por­tu­gals. Gelobt wer­den vor allem die Brü­cke und das berühm­te Künst­ler-Muse­um “Ama­deo de Sou­za Cardoso”. 
  11. Via­na do Cas­te­lo nahe der Gren­ze zu Gali­ci­en wird zum Schluss vor­ge­stellt. Dort soll es eine der schöns­ten Wall­fahr­ten Por­tu­gals geben: die fes­tas da Senho­ra d’Agonia. Auch der Basí­li­ca da San­ta Luzia soll­te man einen Besuch abstatten

Wer sind die zwölf schöns­ten Städ­te Por­tu­gals? Jetzt ken­nen sie alle, vom Nor­den bis zum Süden. 

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